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Fußballer erschlägt Ex-Freundin mit Gartenbank

Der brutale Mord an seiner Ex-Freundin sorgte für Fassungslosigkeit und großes Entsetzten.

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Foto: NF24 / Canva

Diese grauenhafte Tat lässt einem den Atem stocken. Im Schutz der Dunkelheit lauerte der prominente Fußballer seiner Ex-Freundin auf und griff sie in ihrer Wohnung an, zuerst mit einem Hammer und dann mit einer Gartenbank, bis er sie tötete. Besonders tragisch war, dass die Schwester am Telefon alles mithören musste.

Fußballspieler Giovanni Padovani zu lebenslanger Haft verurteilt

Im August 2022 beging Giovanni Padovani, ein ehemaliger Fußballspieler aus Italien, der auch als Model bekannt ist, das Verbrechen, seine Ex-Freundin zu töten. Das Gericht von Bologna hat den 28-Jährigen nun zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Darüber hinaus wurde er dazu verpflichtet, den Angehörigen des Opfers, die vor Gericht aussagten, eine Entschädigung in Höhe von 100.000 Euro zu zahlen.

Gemäß den Berichten des italienischen Nachrichtenportals Rainews wurde die Frau von ihrem ehemaligen Partner vor ihrer Wohnung angegriffen. Padovani trat sie zunächst und schlug sie dann mit einem Hammer, bevor er sie letztendlich mit einer Gartenbank erschlug. Laut Daily Mail lauerte er in der Nähe der Wohnung seiner Ex-Freundin auf. Die Schwester des Opfers war am Telefon, als der Vorfall geschah. Trotz medizinischer Behandlung erlag das Opfer später im Krankenhaus ihren Verletzungen.

Richter fällt Urteil nach zwei Stunden

Das Urteil des Richters wurde innerhalb von nur zwei Stunden gefällt. Das Gericht stellte erschwerende Umstände bei der Tat fest, darunter eine vorherige Anzeige wegen Stalkings nach der Trennung des Paares. Außerdem wurden niedrige Beweggründe und Vorsatz festgestellt.

Die Gemeinde trat als Zivilpartei im Mordprozess auf, und auch mehrere Organisationen gegen Gewalt gegen Frauen waren vertreten. Bei der Verkündung des Urteils betonte der Bürgermeister von Bologna, Matteo Lepor, dass es ein Tag großer Emotionen und Trauer sei, aber auch ein Tag der Rechtssicherheit.

Vorher versuchte Padovani, als unzurechnungsfähig angesehen zu werden. Rainews zitierte den ehemaligen Viertliga-Abwehrspieler, der zeitweise für den Verein Virtus Bozen spielte: „Ich weiß, dass es mir in Wahrheit nicht gut ging, denn ein Mensch, der gesund ist, tötet keinen anderen Menschen. Wenn ich vollkommen klar und fähig wäre, verdiene ich eine lebenslange Haftstrafe. Aber wenn man bedenkt, dass das Verhalten etwas Ungewöhnliches, Unnormales ist, dann nicht.“

TS
Quellen: tz.de