Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Jeremy Renner kann nach seinem Unfall keine schlechten Tage haben

Jeremy Renner erinnert sich jede Nacht an seinen schlimmen Unfall mit einem Schneepflug zurück. Nachdem der Marvel-Star 2023 beinahe gestorben wäre, ist es für ihn aber heute unmöglich, einen schlechten Tag zu haben.

Jeremy Renner geht mit einem Lächeln durchs Leben.
Foto: Featureflash Photo Agency/Shutterstock.com

Am Neujahrstag 2023 wurde das Leben des 53-jährigen Hollywoodstars Jeremy Renner verändert. Zu dieser Zeit wurde der Schauspieler, der unter anderem als Hawkeye aus dem Marvel-Universum bekannt ist, von einem Schneepflug überrollt. Jede Nacht erlebt er den Unfall, bei dem er beinahe sein Leben verloren hätte, erneut, er sieht das Unglück in seinen Visionen und Träumen, wie Renner der “Los Angeles Times” jetzt erzählt.

Der Grund dafür, dass er heute noch lebe, seien seine Familie, die Ärzte, Rettungssanitäter und Krankenschwestern – “und vermutlich auch ein göttliches Eingreifen”. Dass er schon nach wenigen Monaten wieder auf den Beinen stand, und nicht wie die Ärzte vermuteten erst nach Jahren, schreibt Renner dem zu, dass er “ein sturer Trottel” sei.

Das Geld ist Jeremy Renner egal

Er berichtet, dass er zwar gut über die Screen Actors Guild versichert sei, aber trotz seiner Mitgliedschaft in der Schauspielergewerkschaft viel für seine Genesung bezahlen musste. “Aber was kümmert mich das?”, fragt er. “Ich bin am Leben. Ich gehe mit einem Lächeln im Gesicht durchs Leben. Und es gibt nichts, was daran jemals etwas ändern könnte. Nichts. Es ist unmöglich für mich, einen schlechten Tag zu haben.”

Renner, der nur etwa ein Jahr nach dem Unfall zur Arbeit zurückkehrte, steht kurz davor, die Dreharbeiten zur dritten Staffel der Serie “Mayor of Kingstown” abzuschließen. Zunächst war die Rückkehr ans Set jedoch seltsam für ihn. Er musste “versuchen, eine Wahrheit zu schaffen und das Publikum dazu zu bringen, sie zu glauben, während ich einfach nur versuche, wieder laufen zu lernen, einen Fuß vor den anderen zu setzen und nicht vor Schmerzen aufzuspringen”.

Star dreht jetzt wie ein Kinderdarsteller

In der ersten Woche sei er sogar manchmal während des Drehs eingeschlafen. “Wir haben festgestellt, dass ich zu viel gearbeitet habe, zu viele Stunden, zu viele Tage hintereinander”, erklärt er. Renner sei zwar bereit, alles zu tun, ob er dazu aber in der Lage sei, stehe auf einem anderen Blatt. Wegen des Jetlags blieb er in den vergangenen vier Monaten die meiste Zeit in Pittsburgh. Die Produzenten haben den Drehplan angepasst, um ihm entgegenzukommen. “Sie müssen mich wie einen Kinderdarsteller behandeln”, scherzt Renner. “Der Bürgermeister von Kingstown ist jetzt wie ein 14-Jähriger.”

spoton