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Große Trauer: CDU-Politikerin stirbt unerwartet

Große Trauer in der Partei nach dem Tod der engagierten Politikerin. Ihre Sorge galt stets den Schwachen und Hilfebedürftigen.

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Foto: NF24 / Canva

Die beliebte Politikerin ist plötzlich verstorben. Zu Lebzeiten setzte sie sich für hilfsbedürftige Menschen ein und veränderte so das Leben vieler Hilfesuchenden.

Nun trauern nicht nur Partei-Kollegen und Freunde, sondern auch zahlreiche Gemeinde-Einwohner. Die selbstlose Frau wird von unzähligen Menschen vermisst werden.

Marianne Meister ist tot – CDU-Politikerin gestorben

Nach jahrzehntelangem Engagement für die Gemeinde Marl ist Marianne Meister (96) verstorben. Sie war bekannt für ihren unermüdlichen Einsatz für die Schwachen und Hilfebedürftigen und wird von vielen Einwohnern, deren Leben durch die Selbstlosigkeit dieser bemerkenswerten Frau über die Jahre verändert wurde, sehr vermisst werden.

Marianne Meister hat die Politik von Marl als engagierte und einflussreiche Sozialpolitikerin geprägt. Jahrelang fuhr sie mit dem Fahrrad durch die Stadt, um sich mit den Menschen zu treffen, die sie vertrat, und trieb wichtige Initiativen voran. Sie setzte den ersten Marler Plan für Menschen mit Behinderungen, den Altenhilfeplan, den Seniorenbeirat und die Blindenampel mit durch. Ihr Vermächtnis der Fürsorge wirkt noch heute in der Gesellschaft nach.

Politikerin mit großem Herz – CDU ehrt Sozialpolitikerin

Die Marler CDU war immer stolz auf ihre Ehrenvorsitzende mit dem großen Herz für sozial Schwache. Anlässlich des 90. Geburtstages von Marianne Meister kamen Mitglieder ihrer Partei im Europäischen Friedenshaus zusammen, um zu feiern. Die Marler CDU lobte Meister dafür, dass sie immer vermittelt hat, statt mit Gegnern zu streiten. Bürgermeister Werner Arndt hob hervor, wie sie während ihrer Zeit als Vorsitzende des Sozialausschusses eine Atmosphäre geschaffen hat, die sich auf Themen statt auf Parteipolitik konzentrierte. Er lobte Frau Meister auch für ihr privates Engagement, das überwältigend sei.

Vorreiterin in Themen wie Inklusion und Gleichberechtigung

Marianne Meister, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, wartete, bis ihre vier Söhne aus dem Haus waren, bevor sie sich in der Politik engagierte. 1971 trat sie in die CDU ein und gehörte von 1984 bis 1999 dem Stadtrat von Marl an. Von 1989 bis 1994 war sie Vorsitzende des Sozialausschusses, von 1994 bis 1999 stellvertretende Vorsitzende des Gremiums.

Die Sozialpolitikerin war Vorreiterin, wenn es darum ging, ein Beispiel für Inklusion und Gleichberechtigung zu setzen. Sie war maßgeblich an der Einführung von akustischen Ampeln beteiligt, die Menschen mit Sehbehinderungen helfen, sich in Marl zurechtzufinden. Außerdem half sie maßgeblich bei der Erstellung eines „Behindertenführers“ mit dem Ziel, Behinderten die Teilnahme am öffentlichen Leben in der Stadt Marl zu ermöglichen.

Verbindungen zwischen Menschen schaffen

Mit ihrem Bestreben, den in Armut lebenden Menschen zu helfen, hat sie sich besonders der Unterstützung der Schwachen und Unterprivilegierten gewidmet. Sie knüpfte enge Beziehungen zu verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen wie der Caritas, „Frauen helfen Frauen“, Selbsthilfegruppen und mehr – und half vielen Menschen durch diese Initiativen.

In ihrer Amtszeit war sie vor allem besonders in den Bereichen Seniorenpolitik und Städtepartnerschaften aktiv. Zu ihren Initiativen gehörte unter anderem ein Altenpflegeplan, der eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für Senioren sicherstellen sollte. Marianne Meister arbeitete auch am „BIP“, der zentralen städtischen Beratungsstelle für Senioren, und der so genannten „Urwahl“ des Seniorenbeirates. Darüber hinaus widmet sie sich seit 1989 den aus Polen und Russland stammenden Spätaussiedlern und der Städtepartnerschaft mit Bitterfeld.

Thomas Terhorst verabschiedet sich von der engagierten Politikerin

Die beliebte Politikerin, die ihr Leben lang in Herne und Recklinghausen gelebt hat, prägt seit Jahrzehnten die politische Szene der Stadt. Sie war seit Mitte der 90-er Jahre Ehrenvorsitzende des CDU-Stadtverbands und seit 2008 des Ortsverbands Alt-Marl.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Terhorst ehrte die verstorbene Politikerin: „Die CDU Marl ist bestürzt über den Tod ihrer Ehrenvorsitzenden Marianne Meister. Marianne hat die CDU über Jahrzehnte geprägt – sie war über viele Jahrzehnte das Gesicht der CDU in der Marler Sozialpolitik. Wir werden Marianne ein ehrendes Andenken bewahren.“

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Quellen: stimberg-zeitung.de