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Magdeburg siegt in Flensburg und marschiert Richtung Titel

Mit dem 32:29 über die SG Flensburg-Handewitt nehmen Magdeburgs Handballer eine hohe Hürde auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft. Ein Flensburger sieht die Rote Karte.

Gisli Kristjansson (l) und der SC Magdeburg übernehmen zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze.
Foto: Frank Molter/dpa

Der SC Magdeburg hat im Kampf um die deutsche Handball-Meisterschaft einen bedeutenden Sieg in der Fremde errungen. Die Magdeburger gewannen 32:29 (19:15) gegen die SG Flensburg-Handewitt und haben mit 50:6 Punkten die Tabellenspitze von den Füchsen Berlin (49:7) übernommen, die am Sonntag den THW Kiel empfangen.

Die besten Torschützen vor 6300 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle waren Emil Jakobsen und Lasse Möller mit jeweils sieben Treffern für Flensburg sowie Omar Ingi Magnusson mit neun Toren für Magdeburg.

Die beiden Teams lieferten von Anfang an ein schnelles und hochwertiges Duell. Magdeburg lag immer wieder mit bis zu zwei Toren vorne, aber die SG glich immer wieder aus. In der 29. Minute brachte Janus Dadi Smarason die Gäste dann erstmals mit vier Toren in Führung, beim Stand von 18:14.

Erster SCM-Sieg in Flensburg seit Februar 2015

Nach der Halbzeitpause nahm SG-Trainer Nicolej Krickau beim Stand von 17:22 (38.) eine frühe Auszeit. Flensburg holte noch auf 28:30 (56.) auf, aber es reichte nicht für mehr. Nach einem Foul an Albin Lagergren sah Gottfridsson die Rote Karte (57.). Für die SG war es die erste Niederlage zu Hause in dieser Saison, für den SCM der erste Auswärtssieg in Flensburg seit dem 18. Februar 2015.

Im direkten Duell der Tabellennachbarn gelang es dem Bergischen HC, der auf dem vorletzten Platz stand, einen bejubelten 25:21 (11:12)-Sieg gegen das Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten zu erringen. Trotz der Trennung von Trainer Jamal Naji drei Tage zuvor bewahrte der BHC somit die Möglichkeit, in der Liga zu bleiben. Für Balingen hingegen scheint der Abstieg unausweichlich.

dpa