Disney+ Animationsserie "Iwájú" entführt Zuschauer in futuristisches Lagos

Am 10. April wird auf Disney+ das besondere Animationsprojekt „Iwájú“ veröffentlicht. Die sechsteilige Miniserie spielt in einem ungewöhnlichen Ort: dem futuristischen Nigeria. Hinter dem Projekt steht ein Team von Serienmacherinnen und -machern der panafrikanischen Comic- und Unterhaltungsfirma Kugali. In Zusammenarbeit mit den Walt Disney Animation Studios haben sie eine fantasievolle und authentische Coming-of-Age-Geschichte geschaffen, die die Zuschauer in eine noch unbekannte Welt entführt.

Darum geht es in „Iwájú“

Das junge Mädchen Tola (Stimme im Original: Simisola Gbadamosi) fühlt sich von ihrem wohlhabenden Vater Tunde (Dayo Okeniyi) vernachlässigt. Sogar ihren Geburtstag hat der viel beschäftigte Geschäftsmann vergessen. Doch zur Wiedergutmachung schenkt Tunde seiner Tochter die kleine Eidechse Otin (Weruche Opia), die ein überraschendes Geheimnis verbirgt.

Mit Otin und ihrem besten Freund, dem Gärtner und Tech-Experten Kole (Siji Soetan), begibt sich Tola heimlich in die pulsierende Millionenstadt Lagos. Denn das neugierige, mutige Mädchen, das auf einer isolierten Insel für die wohlhabende Oberschicht lebt, möchte auch die andere Seite ihrer faszinierenden Heimatstadt entdecken.

In diesem fremden, älteren Teil von Lagos ist Tola geradezu überwältigt von der Vielfalt der Menschen, Orte und Eindrücke. Doch hier treibt auch der Kriminelle Bode (Femi Branch) sein Unwesen. Der skrupellose Schurke hat in der Vergangenheit schon einige Kinder wohlhabender Eltern entführen lassen, um so ein stattliches Lösegeld zu erpressen. Können Tola, ihr Freund Kole und die Eidechse Otin den Fängen des Gangsters entkommen, und ihren Weg zurück nach Hause finden?

Wissenswertes zu „Iwájú“

Die neue Animationsserie „Iwájú“ nimmt Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise in eine futuristische Version des modernen Lagos. Die Handlung spielt in einer nahen Zukunft, in der fliegende Autos und Künstliche Intelligenz allgegenwärtig sind. Trotzdem bestehen in dieser nicht allzu fernen Sci-Fi-Welt weiterhin traditionelle Unterschiede zwischen Arm und Reich, unten und oben.

Die Kreativen hinter der Serie, einschließlich des Autors und Regisseurs Olufikayo „Ziki“ Adeola und der Autorin Halima Hudson, geben auch interessante Einblicke in das moderne Lagos. Neben der visuell beeindruckenden Welt bietet die neue Disney-Serie auch immer wieder originelle Ideen, die eine hochtechnologische Zukunft zeigen.

„Iwájú“ erinnert an ähnliche afrofuturistische Werke wie die „Black Panther“-Geschichten von Marvel. Das Lagos in der neuen Animationsserie ähnelt stark dem futuristischen Land Wakanda, der Heimat des Superhelden T’Challa, auch bekannt als Black Panther. Somit präsentiert „Iwájú“ eine einzigartige, faszinierende und fantasievolle Welt – jedoch mit einem Fokus auf ein eher jüngeres Publikum.