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„Ripley“ und mehr: Die Serien-Highlights im April

Der April hält für Abonnentinnen und Abonnenten großer Streamingdienste einige spannende Neustarts parat. Die Serien-Highlights bei Netflix, Amazon Prime Video, Apple TV+ und Co. in der Übersicht.

"Fleabag"-Star Andrew Scott wird im April auf Netflix zum berühmten Hochstapler Tom Ripley.
Foto: Netflix/Philippe Antonello

Im nächsten Monat können Serienfans eine Neuverfilmung des Hochstapler-Romans „Der talentierte Mr. Ripley“ erwarten. Außerdem werden die Superstars Colin Farrell (47) und „Iron Man“ Robert Downey Jr. (58) in aufregenden neuen Serienprojekten zu sehen sein.

Hier sind die hochkarätigsten Serienneustarts im April aufgelistet.

„Ripley“: Ab 4. April auf Netflix

Der Streamingdienst Netflix startet den Serienmonat April mit der in Schwarz-Weiß gehaltenen Neuadaption von Patricia Highsmiths (1921-1995) weltbekanntem Roman „Der talentierte Mr. Ripley“. Die legendäre Vorlage wurde bereits im Jahr 1999 mit den Superstars Matt Damon (53), Gwyneth Paltrow (51) und Jude Law (51) in den Hauptrollen verfilmt.

In der Thriller-Serie „Ripley“ von Netflix dreht sich auch alles um den Betrüger Tom Ripley (Andrew Scott, 47), der im New York der 1960er-Jahre beauftragt wird, den reichen Erben Dickie Greenleaf (Johnny Flynn, 41) aus seinem endlosen Italienurlaub zurück in die USA zu bringen. Allerdings gefällt es Ripley vor Ort so gut im luxuriösen Lebensstil der kultivierten, wohlhabenden Greenleafs, dass er beschließt, bei ihm und seiner Schriftstellerin-Freundin Marge Sherwood (Dakota Fanning, 30) zu bleiben – am liebsten für immer.

Hinter den Kulissen der Miniserie „Ripley“ fungiert Steven Zaillian (71) als Showrunner und Regisseur aller acht Episoden. Der Oscarpreisträger war bereits für die HBO-Miniserie „The Night Of“ verantwortlich. Zu seinen früheren Werken zählen Drehbücher für Filme wie „Verblendung“ von David Fincher (61), „American Gangster“ mit Denzel Washington (69) und „Schindlers Liste“. Auch Schauspiel-Ikone John Malkovich (70) ist in der Serie zu sehen.

„Sugar“: Ab 5. April bei Apple TV+

Nach seinem großen Erfolg einschließlich erster Oscarnominierung für die Irland-Tragikomödie „The Banshees of Inisherin“ kehrt Superstar Colin Farrell mit der neuen Miniserie „Sugar“ auf die Bildschirme zurück. In der Crime-Show von Apple TV+ spielt Farrell einen eigenwilligen Privatdetektiv, der sich in Los Angeles auf den Spuren berühmter Vorgänger wie etwa Raymond Chandlers (1888-1959) Philip Marlowe oder Jack Nicholsons (86) Jake Gittes aus „Chinatown“ bewegt.

Gerade erst nach L.A. zurückgekehrt, übernimmt der lakonische Privatdetektiv John Sugar (Farrell) einen neuen Fall: Er soll die verschwundene Enkelin des legendären Filmproduzenten Jonathan Siegel („Succession“-Star James Cromwell, 84) aufspüren. Bei seinen Nachforschungen stößt Sugar auf alte und neue Geheimnisse der Hollywood-Familie Siegel, und begegnet im Nachtleben von Los Angeles eigenwilligen Charakteren wie der überaus trinkfesten Melanie Mackie (Amy Ryan, 55).

Neben den bereits Genannten spielen auch Kirby Howell-Baptiste („Sandman“, 37), „Breaking Bad“-Star Anna Gunn (55) und der aus „Better Call Saul“ bekannte Dennis Boutsikaris (71) in „Sugar“ mit. Serienschöpfer Mark Protosevich (62) und „City of God“-Co-Regisseur Fernando Meirelles (68) sind verantwortlich für die stilvolle Noir-Krimiserie.

„Fallout“: Ab 11. April bei Amazon Prime Video

Der Streamingdienst Amazon Prime Video bietet seit dem 11. April die postapokalyptische Sci-Fi-Serie „Fallout“ als weiteres Serien-Highlight an. „Fallout“ basiert auf der gleichnamigen, äußerst erfolgreichen Videospiel-Reihe, erzählt jedoch eine völlig neue Geschichte innerhalb der bereits bekannten Welt, die nicht auf einem Handlungsstrang aus den Vorlagen-Spielen basiert.

Im Fokus der neuen, retrofuturistischen Serie steht die junge Lucy (Ella Purnell, 27), die ihr gesamtes bisheriges Leben behütet in der Sicherheit eines Atomschutzbunkers verbracht hat. Rund 200 Jahre nach einer nuklearen Apokalypse, die die Vereinigten Staaten verheert hat, begibt sich Lucy erstmals in die Außenwelt. Dort trifft sie auf sonderbare Charaktere wie den jungen Soldaten Maximus (Aaron Moten) oder einen mutierten Kopfgeldjäger (Walton Goggins, 52), der sogar den Atomkrieg vor 200 Jahren noch selbst miterlebt hat.

Hinter „Fallout“ stehen die Serienschöpfer von „Westworld“, Lisa Joy (46) und Jonathan Nolan (47), die hier gemeinsam mit Geneva Robertson-Dworet (38) und Graham Wagner als Serienschöpfer agieren. Kult-Darsteller Kyle MacLachlan (65) ist in einer weiteren Rolle zu sehen. Er verkörpert den Vater von Hauptfigur Lucy. Alle acht Episoden der ersten Staffel von „Fallout“ werden gleichzeitig auf Amazons Streamingdienst Prime Video veröffentlicht.

„The Sympathizer“: Ab 15. April bei Sky und Wow

Zeitgleich mit dem Start in den USA auf dem Premiumkabelkanal HBO beginnt auch in Deutschland bei Sky und Wow die neue, satirische Serie „The Sympathizer“. Die innovative Handlung dreht sich um einen nordvietnamesischen Spion (Hoa Xuande) innerhalb der Armee Südvietnams, der in den frühen 1970er Jahren nach dem Ende des Vietnamkriegs in die USA zieht. Trotzdem spioniert der vermeintliche Flüchtling weiterhin für seine kommunistischen Vorgesetzten – und lernt gleichzeitig den American Way of Life kennen.

In „The Sympathizer“ spielt der gerade erst mit seinem allerersten Oscar ausgezeichnete Superstar Robert Downey Jr. mehrere Rollen. Downey Jr. verkörpert verschiedene, antagonistische Figuren, die das US-amerikanische Establishment repräsentieren, und rasierte sich für das schwarzhumorige Serienprojekt des Produktionsstudios A24 sogar den Schädel.

Hinter den Kulissen ist der berühmte südkoreanische Regisseur Park Chan-wook (60) als Co-Serienschöpfer und Regisseur beteiligt. Ex-„Grey’s Anatomy“- und „Killing Eve“-Star Sandra Oh (52) übernimmt eine weitere Rolle.

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