Eurovision Song Contest – Das Deutsche Finale 2024: Wer wird Deutschland vertreten?

Am kommenden Freitag (16. Februar, ab 22:05 Uhr) wird in der Show „Eurovision Song Contest – das Deutsche Finale 2024“ endlich geklärt, wer uns beim bevorstehenden ESC in Malmö, Schweden, vertreten wird, nachdem ausgiebig gesucht wurde. Im Ersten (auch zu sehen via ONE, www.eurovision.de und der ARD-Mediathek) wird Deutschlands Beitrag für das ESC-Finale am 11. Mai aus neun Acts ausgewählt. Bei dieser wegweisenden Entscheidung werden in Berlin unter anderem die ehemalige ESC-Teilnehmerin Mary Roos (75), Schlagerstar Florian Silbereisen (42), Sängerin Alli Neumann (29) sowie Entertainer Riccardo Simonetti (30) anwesend sein.

Sie setzen sich neben den beiden „Ich will zum ESC!“-Coaches Conchita Wurst (35) und Rea Garvey (50) auf die Gästecouch von Moderatorin Barbara Schöneberger (49), die durch den Abend führen wird. In der sechsteiligen Doku-Sendung von Wurst und Garvey wurde der 28-jährige Sänger Floryan und sein Song „Scars“ vom Publikum als einer der neun Acts des Vorentscheids ausgewählt.

Viel Erfahrung tritt an

Seine acht Konkurrentinnen und Konkurrenten wurden in der Zwischenzeit auf traditionelle Weise ausgewählt: Die ESC-Redaktion des NDR entschied sich aus fast 700 Bewerbungen unter anderem für Max Mutzke (42), den Showmaster Stefan Raab (57) vor genau 20 Jahren in seiner Sendung „TV total“ entdeckt hat. Für 2024 tritt er mit seinem Lied „Forever Strong“ an. Auch Marie Reim (23), die Tochter eines erfolgreichen früheren Musiker-Paares, tritt an: Das Kind von Schlagerstar Michelle (51) und dem Sänger Matthias Reim (66) des Liedes „Verdammt, ich lieb‘ dich“ möchte mit ihrem Lied „Naiv“ überzeugen.

Die weiteren Künstler sind die Band GALANT („Katze“), der Singer-Songwriter Isaak (27, „Always on the run“), die Sängerinnen Leona (20, „Undream You“) und Bodine Monet (23, „Tears like rain“) sowie die Sänger NinetyNine (24, „Love on a Budget“) und Ryk (33, „Oh Boy“).

Wie wird gewählt?

Die Entscheidung über den deutschen Vertreter beim ESC-Finale wird am 16. Februar durch zwei Abstimmungen getroffen, ähnlich wie beim eigentlichen Finale. Eine Hälfte der Entscheidung basiert auf der Punktevergabe einer internationalen Jury aus den Ländern Spanien, Litauen, Schweiz, Österreich, Großbritannien, Schweden, Kroatien und Island. Die andere Hälfte wird durch das TV-Publikum per Televoting abgegeben.

Falls am Ende zwei Acts mit der gleichen Punktzahl an der Spitze stehen, wird die Wertung der Zuschauerinnen und Zuschauer entscheiden. Das Positive für unseren potenziellen ESC-Star, wer auch immer es sein mag, ist, dass er oder sie sich nicht durch eines der beiden Halbfinals am 7. und 9. Mai quälen muss – als Mitglied der „Big Five“ ist Deutschland automatisch für das Finale am 11. Mai qualifiziert.