Massen-Crash auf Autobahn – Viele Opfer

Die Autos stehen in chaotischer Anordnung, Trümmerteile erstrecken sich überall, und die Autobahn ist komplett gesperrt: Eine verheerende Massenkarambolage hat sich auf der A8 ereignet! Am Donnerstagabend kam es zwischen den Ausfahrten Holzkirchen und Weyarn zu mehreren Zusammenstößen. Zusätzlich ereignete sich im Rückstau ein weiterer schwerer Unfall an der Raststätte Holzkirchen.

Sieben Verletzte bei Massen-Crash auf A8

Die Serie von Unfällen begann um 19 Uhr, als einem 34-jährigen litauischen Lkw-Fahrer ein Reifen platzte. Zwölf Autos waren gezwungen, den Trümmerteilen auszuweichen, was zu Zusammenstößen führte oder von ihnen getroffen wurde. Fünf Personen wurden dabei verletzt. Ein 49-jähriger US-Amerikaner musste per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden, während die anderen Verletzten ebenfalls in medizinische Einrichtungen gebracht wurden.

Am 2. Mai ereignete sich auf der A8 München-Salzburg bei Valley ein Unfall. Die Autobahn musste wegen der Massenkarambolage gesperrt werden. https://t.co/GhuLNEQYkd pic.twitter.com/gXiDmTpIaD

— chiemgau24 (@chiemgau24) May 2, 2024

Am Ende des entstehenden Staus an der Rastanlage Holzkirchen kollidierte ein 34-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Rosenheim mit seinem Ford mit dem Heck eines anderen Lastwagens. Der Lkw-Fahrer, ein 41-jähriger Ukrainer, war zuvor von der Raststätte auf die Autobahn aufgefahren und musste aufgrund des Rückstaus langsamer fahren. Der Fahrer des Fords und seine 32-jährige Beifahrerin aus Augsburg erlitten bei der Kollision schwerste Verletzungen. Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Holzkirchen unter 08024/90730 zu melden.

Ein großes Aufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften war vor Ort, mit 110 Helfern der umliegenden Feuerwehren im Einsatz. Die A8 in Richtung Salzburg blieb bis spät in die Nacht mehrere Stunden lang voll gesperrt, wobei der Verkehr ab Holzkirchen umgeleitet wurde.

Ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde gegen den litauischen Lkw-Fahrer eingeleitet, dessen Sattelzug mit einem beschädigten Reifen auf dem Standstreifen liegenblieb und abgeschleppt werden musste.