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Kreml in Gefahr – Der erste Schritt zum Putin-Putsch?

Ist dies ein weiteres Indiz dafür, dass sich der innere Kreml-Zirkel langsam aber sicher gegen Putin wendet?

Foto: Depositphotos

Viele Menschen sind der Meinung, dass das Autobomben-Attentat, dem die Putin-Vertraute Darja Dugina am Wochenende zum Opfer fiel, erst der Anfang gewesen sei. War dieser Anschlag der erste Schritt zum Putin-Putsch?

Darja Dugina galt als eine der wichtigsten Unterstützerinnen des von dem russichen Präsidenten angezettelten Angriff-Krieges gegen die Ukraine. In der Nacht zum 21. August 2022 starb die Putin-Vertraute, als ihr Auto nicht weit von Moskau explodierte.

Wenige Tage nach dem Attentat macht Russland in aller Öffentlichkeit ukrainische Geheimdienste für das Autobomben-Attentat verantwortlich. Kiew wies jedoch jegliche Beteiligung zurück.

Der Vater des Opfers ist der allbekannte rechtsnationalistische russische Denker Alexander Dugin. Doch vertrauliche Quellen sind sich sicher: der Anschlag habe definitiv der Tochter gegolten, nicht dem Vater.

Doch abseits der offiziellen Anschuldigungen entstanden die letzten Tage noch weitere Theorien, wer die tödliche Bombe am Auto von Darja platziert hat. „Daily Mail“ stellt die Vermutung in den Raum, der Anschlag sei von Wladimir Putins eigenen Agenten des Inlandsgeheimdienstes FSB durchgeführt worden.

Doch ist das wirklich möglich? Dem Historiker zufolge trage das Attentat auf Dugina „alle Anzeichen einer Kreml-Attacke“, wie sie beispielsweise vor einigen Jahren auf den früheren Oberst des Militärnachrichtendienstes GRU, Sergej Skripal, und dessen Tochter Julia verübt wurde.

War der Anschlag auf Darja Dugina nur der Anfang?

Das Autobomben-Attentat könnte auch nur der Anfang gewesen sein. Gerüchten zufolge sei das Attentat ein weiteres Indiz dafür, dass sich der innere Kreml-Zirkel langsam aber sicher gegen Putin wendet und einen Putsch vorbereitet. Der russische Politiker Ilja Ponomarjow sah in dem Attentat den Beginn „eines neuen Kapitels des russischen Widerstands gegen den Putinismus“.

Selbst Putins treueste Anhänger seien nach sechs Monaten desillusioniert. Der „Daily Mail“ zufolge wandten sich sogar frühere Putin-Kommandeure wie Igor Girkin ab und spotteten, die Ukraine unter Präsident Wolodymyr Selenskyj habe den Kreml-Chef „wie einen Clown“ aussehen lassen und zum Gespött gemacht.

jw
Quellen: news.de