Ermittlungen führen zu Betäubungsmittel- und Waffenfund in Schöntal/Tauberbischofsheim, Haftbefehl erlassen.
Mosbach: 46-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
Heilbronn (ost)
Schöntal/Tauberbischofsheim: Verdächtiger festgenommen nach Fund von Drogen und Waffen
Nachdem am 21. März 2024 sechs Personen wegen des Verdachts des organisierten Drogenhandels festgenommen wurden (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110971/5759050 ), führten die weiteren Untersuchungen der Kriminalpolizei Tauberbischofsheim zur Identifizierung eines weiteren 46-jährigen Verdächtigen. Es wird angenommen, dass dieser seit mindestens Dezember 2023 eine beträchtliche Menge Amphetamin von den bereits Inhaftierten erworben hat. Daher wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mosbach am 11. April 2024 ein Durchsuchungsbefehl für die Wohnadresse des Mannes in Schöntal ausgeführt, bei dem die Beamten des Polizeipräsidiums Heilbronn auf Amphetamin, Marihuana sowie verschiedene Schusswaffen und Munition stießen. Es wurden ein Sturmgewehr, eine Maschinenpistole, ein Stock mit Schussvorrichtung, eine pistolenlose Pistole sowie verschiedene Lang- und Kurzwaffen und Revolver sichergestellt. Darüber hinaus wurden mindestens 10.000 Schuss Munition unterschiedlicher Kaliber entdeckt und beschlagnahmt.
Nach seiner Festnahme wurde der 46-Jährige am nächsten Tag einem Haftrichter beim Amtsgericht Öhringen vorgeführt. Der Richter erließ den von der Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragten Haftbefehl wegen des Verdachts des Drogenhandels und des Besitzes von Kriegswaffen und setzte ihn in Kraft. Daraufhin wurde der Verdächtige inhaftiert und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
Kontakt:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: +49 (0) 7131 104-1010
E-Mail: heilbronn.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle registriert, wovon 40.310 gelöst wurden. Es gab insgesamt 35.175 Verdächtige, darunter 30.686 Männer, 4.489 Frauen und 10.875 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 40.049, wobei 36.787 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 32.420 Verdächtige, darunter 28.389 Männer, 4.031 Frauen und 10.727 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt