Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Stuttgart: Schusswaffengebrauch in Mannheim durch polizeilichen Einsatz am 23. April

Ein 31-jähriger Mann wurde beim Anbringen von Aufklebern mit einer Machete gestoppt, nachdem er zuvor tätlich geworden war.

Foto: unsplash

Mannheim (ost)

Stuttgart Nachtrag zur Pressemitteilung vom 23. April 2024 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110980/5764298)

Gemäß den aktuellen Ermittlungen soll ein 31-jähriger Mann im Gebäude der Universität Mannheim aufgefallen sein, als er verbotenerweise Aufkleber an Möbelstücken der Universität angebracht haben soll. Als er dann im Hörsaal weitere Aufkleber anbrachte, wurde er von einem Zeugen angesprochen. Daraufhin soll der Mann den Zeugen tätlich angegriffen haben. Zuvor hatte der 31-Jährige bereits ein Hausverbot erhalten, nachdem er eine Bibliotheksmitarbeiterin in ähnlicher Weise angegriffen haben soll. Neben dem Hausverbot wurde eine Strafanzeige erstattet.

Der Mann befand sich am 23. April 2024 im Hörsaal im ersten Stock der Universität und hielt eine schwarze Machete, die etwa 40 Zentimeter lang war, in der Hand. Versuche, den Mann dazu zu bringen, die Machete niederzulegen, schlugen fehl. Daraufhin wurde ein Schuss abgegeben, um den Mann zu stoppen. Die Bodycam wurde dabei nicht eingesetzt.

Zum aktuellen Zeitpunkt sind dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg über 25 Zeugen bekannt, die sich im Hörsaal befanden, in dem sich etwa 50 Personen aufhielten. Die genaue Anzahl der Zeugen ist noch unklar, da einige Personen den Ort verlassen hatten, bevor ihre Personalien festgestellt werden konnten. Weitere Körperverletzungen durch den 31-Jährigen können nicht ausgeschlossen werden, da noch nicht alle Vernehmungen abgeschlossen sind und die Zeugenbefragung noch im Gange ist.

Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das LKA BW konzentrieren sich vor allem auf die Rekonstruktion des Geschehensablaufs. Neben den bereits abgeschlossenen kriminaltechnischen Untersuchungen wurde am 24. April die Örtlichkeit dreidimensional vermessen, um das Tatgeschehen zu rekonstruieren. Die 3D-Tatortvermessung des Kriminaltechnischen Instituts (KTI) des LKA BW erfasst Tatortdaten mittels Laserscanner und erstellt ein digitales Modell.

Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet, die in Kürze stattfinden wird.

Die Staatsanwaltschaft Mannheim und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg setzen die Ermittlungen fort.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Mannheim

Pressestelle Frau Dr. Schweppe E-Mail: pressestelle@stamannheim.justiz.bwl.de Telefon: 0621 292-7106

Landeskriminalamt Baden-Württemberg

Pressestelle Kriminaloberrat David Fritsch E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de Telefon: 0711 5401-2044

Kontakt:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Karl Appel
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24