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Zollernalbkreis: Ausufernde Feierlichkeiten ziehen Polizeieinsatz nach sich

Wegen zahlreicher lautstark feiernder Personen sind mehrere Streifenbesatzungen des Polizeireviers Reutlingen in der Nacht von Freitag auf Samstag im Volkspark eingesetzt worden.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Ausgelassene Feierlichkeiten

Aufgrund von vielen feiernden Personen wurden mehrere Streifenwagen des Polizeireviers Reutlingen in der Nacht von Freitag auf Samstag im Volkspark eingesetzt. Aufgrund von mehreren gemeldeten Ruhestörungen wurden insgesamt fünf Streifenwagen des Polizeireviers Reutlingen und eine Streife der Polizeihundeführerstaffel in die Grünanlagen verlegt. Dort wurden bis zu 350 Personen festgestellt, die ausgelassen im Volkspark feierten. Um das Aufenthaltsverbot der Stadt Reutlingen durchzusetzen, wurden die Feiernden aufgefordert, den Park zu verlassen, sowohl durch Lautsprecherdurchsagen als auch persönliche Gespräche. Einige Feiernde waren damit nicht einverstanden und protestierten gegen die polizeilichen Maßnahmen. Einige Personen wollten ihre Feierlichkeiten in den angrenzenden Pomologiebereich verlagern, was jedoch von den Einsatzkräften verhindert werden konnte. Die Technischen Betriebsdienste Reutlingen wurden beauftragt, am Samstagmorgen den Müll, Flaschen und Glasscherben zu beseitigen.

Eningen unter Achalm (RT): Zusammenstoß mit Gegenverkehr

Bei einem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag auf der L 230 zwischen St. Johann-Würtingen und Eningen u.A. wurde die Fahrerin eines Leichtkraftrads leicht verletzt. Gegen 17.45 Uhr fuhr die 16-Jährige mit ihrer Suzuki die Sankt Johanner Steige in Richtung Eningen u.A., als sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer 90 Grad Rechtskurve stark bremsen musste. Sie geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Mercedes Sprinter, wurde abgewiesen und stürzte schließlich auf die Fahrbahn. Die 16-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 30-jährige Fahrer des Mercedes Sprinter blieb unverletzt. Das Leichtkraftrad wurde von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 12.500 Euro geschätzt.

Pfronstetten (RT): Alkoholisiert mehrere Unfälle verursacht (Zeugenaufruf)

Eine stark alkoholisierte 71-jährige Autofahrerin verursachte am Freitagnachmittag mehrere Unfälle und entfernte sich dann unerlaubt von den Unfallstellen. Gegen 14 Uhr fuhr die 71-Jährige mit ihrem VW Polo auf der B 312 von Pfronstetten in Richtung Hohenstein-Oberstetten. Dabei kam sie mehrmals von der Fahrbahn ab und beschädigte mehrere Leitpfosten. Auch geriet die Fahrerin mehrmals mit ihrem Auto auf die Gegenfahrbahn, was beinahe zu Kollisionen mit dem Gegenverkehr führte. Dies wurde von einer Zeugin beobachtet, die die VW Polo-Fahrerin später aus den Augen verlor. Ein späterer Notruf einer anderen Verkehrsteilnehmerin führte dazu, dass die gesuchte Fahrerin des VW Polo kurz vor Hohenstein-Meidelstetten gefunden und kontrolliert wurde. Ein Atemalkoholtest ergab bei der 71-Jährigen eine Alkoholisierung von weit über zwei Promille, weshalb sie sich einer Blutprobe unterziehen musste. Ihr Führerschein wurde von der Polizei eingezogen. Am Auto der Unfallverursacherin entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro. Der durch die 71-Jährige verursachte Fremdschaden muss noch ermittelt werden. Verkehrsteilnehmer, die durch die 71-Jährige gefährdet oder geschädigt wurden, werden gebeten, sich telefonisch unter 07121/9918-0 beim Polizeirevier Pfullingen zu melden.

Plochingen: E-Scooter unter Alkoholeinfluss gefahren

Das Polizeirevier Esslingen ermittelt derzeit gegen einen 47-Jährigen, der in der Nacht von Freitag auf Samstag stark alkoholisiert und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln auf einem E-Scooter gefahren ist. Gegen 0.25 Uhr wurde der 47-jährige Mann von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Esslingen kontrolliert. Dabei wurde ein Atemalkoholwert von fast 2 Promille festgestellt. Es gab auch Hinweise darauf, dass der Mann Cannabis konsumiert hatte, weshalb er sich einer Blutuntersuchung unterziehen musste. Bei der Überprüfung des E-Scooters ergaben sich zudem Hinweise darauf, dass der E-Scooter vermutlich ohne Versicherungsschutz gefahren wurde. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Nürtingen (ES): Rotlicht missachtet (Zeugenaufruf)

Am Freitagvormittag kam es im Kreuzungsbereich Rümelinstraße / Oberbohinger Straße zu einem Zusammenstoß zweier Kleinwagen. Die 88-jährige Fahrerin eines Toyota Aygo wollte gegen 11.15 Uhr bei grüner Ampelschaltung von der Oberbohinger Straße nach links in die Rümelinstraße abbiegen. Da die 80-jährige Fahrerin eines VW Up das für sie geltende Rotlicht missachtete und in Richtung Oberbohingen fuhr, kollidierten beide Fahrzeuge im Kreuzungsbereich. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 7.500 Euro geschätzt, beide Autos blieben fahrbereit. Die beiden Seniorinnen blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich telefonisch beim Polizeirevier Nürtingen (Tel.: 07022/9224-4310) zu melden.

Filderstadt (ES): Fahrzeug überschlagen – fünf Verletzte

Kurz vor Mitternacht kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt fünf leichtverletzten Personen. Der 19-jährige Fahrer eines Audi A4 fuhr die L 1209 von Filderstadt-Plattenhardt in Richtung Burkhardtsmühle. Ersten Erkenntnissen zufolge kam es aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, wobei sich der Audi überschlug. Der 19-Jährige und seine vier Mitfahrer im Alter von 18, 19 und 24 Jahren wurden leicht verletzt und mussten von zwei Rettungsfahrzeugen in Krankenhäuser gebracht werden. Der Audi, an dem ein Schaden von etwa 10.000 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Mitarbeiter der Straßenmeisterei waren vor Ort, um die Fahrbahn zu reinigen. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die L 1209 bis 1.40 Uhr voll gesperrt. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.

Tübingen (TÜ): Randaliererin in Gewahrsam genommen.

Das Polizeirevier Tübingen ermittelt derzeit gegen eine 45-jährige Frau, die am frühen Samstagmorgen in alkoholisiertem Zustand in der Tübinger Innenstadt randalierte und zahlreiche Straftaten beging. Die 45-Jährige wollte sich gegen 2.30 Uhr am Europaplatz von einem Taxi nach Hause fahren lassen. Als der 54-jährige Taxifahrer dies aufgrund ihrer starken Alkoholisierung ablehnte, riss sie unter anderem die Fahrzeugantenne ab und beleidigte und bespuckte den Fahrer. Die Polizei gab der 45-Jährigen nach der Feststellung ihrer Personalien einen Platzverweis und drohte mit Gewahrsam, woraufhin sie den Ort verließ. Um 3.30 Uhr wurde die Polizei erneut zum Europaplatz gerufen, nachdem die bekannte Störerin zurückgekehrt war und mit einem Passanten in Streit geriet. Bei der notwendigen Gewahrsamnahme beleidigte die 45-Jährige die Polizeibeamten mehrfach und setzte ihr aggressives Verhalten auch auf dem Weg zum Polizeirevier Tübingen fort. Sie versuchte sogar, die Beamten anzuspucken, was jedoch verhindert werden konnte. In der Dienststelle trat sie dann in der Arrestzelle gegen die noch offene Tür und verletzte dabei leicht eine Polizeibeamtin. Sie erwartet nun mehrere Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs gegen Polizeibeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung.

Meßstetten (ZAK): Zahlreiche Verstöße bei Zweiradkontrollen

Der Verkehrsdienst Balingen der Verkehrspolizeiinspektion Tübingen stellte am Freitag bei mehreren Kontrollen zahlreiche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr fest. Gezielt wurden Kraftradfahrer an einer Kontrollstelle im Bereich Tieringen und bei mobilen Kontrollen überprüft. Die mobilen Maßnahmen erstreckten sich auf den gesamten Zollernalbkreis. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurden ein Kraftrad und ein Pkw sichergestellt, da jeweils die Betriebserlaubnis erloschen war. Es wurden auch drei Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Es gab auch Verstöße gegen die Ladungssicherung und das Arbeitszeitgesetz. Die Kontrollmaßnahmen in Tieringen wurden von Beamten der Verkehrspolizei Sigmaringen unterstützt.

Kontakt:

Polizeipräsidium Reutlingen

Alexander Schwarz

Telefon: Mo. – Fr./7:00 bis 17:00 Uhr: 07121/942-1111
außerhalb dieser Zeiten: 07121/942-2224
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 10.228, was 3,52% der Gesamtzahl entspricht. 1.786 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,61% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 244.758, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 84,21% entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 235.123 Fällen (80,89%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 54.321 Fällen (18,69%) und auf Autobahnen mit 15.675 Fällen (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 290.663
Unfälle mit Personenschaden 33.891
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.786
Übrige Sachschadensunfälle 244.758
Ortslage – innerorts 235.123
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 54.321
Ortslage – auf Autobahnen 15.675
Getötete 350
Schwerverletzte 6.918
Leichtverletzte 35.283

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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