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München: Diebstähle im Hauptbahnhof aufgeklärt

Die Bundespolizei konnte dank Videoaufzeichnungen zwei Diebe festnehmen, die Reisenden im Hauptbahnhof bestohlen hatten.

Erfolge der Bundespolizei im Hauptbahnhof München: Videoaufzeichnung überführten einen Dieb - Bei einer Personenkontrolle wurde ein gesuchter Dieb festgenommen.
Foto: Presseportal.de

München (ost)

Am Samstagmorgen (27. April) ereigneten sich zwei Diebstähle im Hauptbahnhof. Dank Überwachungsvideos konnte die Bundespolizei den 41-jährigen Täter am Mittag bei Fahndungsmaßnahmen festnehmen. Er wird heute vor den Haftrichter gebracht. In einem anderen Fall wurde am Samstagabend (27. April) nach einer Personenkontrolle im Hauptbahnhof ein 36-jähriger Mann festgenommen, der seit 2020 gesucht wurde und dreifachen Diebstahl begangen haben soll.

* Am Samstagmorgen zeigten zwei Reisende unabhängig voneinander Diebstähle ihrer Gepäckstücke bei der Bundespolizei an.

In einem Fall wurde einem 56-jährigen Italiener während des Schlafens im Warteraum des Hauptbahnhofs gegen 05:30 Uhr sein Rucksack gestohlen. Im zweiten Fall wurde einer 54-jährigen Rumänin ihr Rucksack entwendet, während sie sich gegen 6 Uhr in einer Toilettenanlage aufhielt.

Während der Anzeigenaufnahme wurde in der Nähe der Schließfachanlage ein herrenloses Gepäckstück gemeldet. Eine Suche mit einem Sprengstoffspürhund schloss eine Gefahr für Reisende aus. Der Rucksack konnte zweifelsfrei dem Italiener zugeordnet werden. Das gesamte Diebesgut befand sich noch darin.

Nach umfassender Auswertung der Videoaufnahmen des gesamten Hauptbahnhofs konnte ein Mann identifiziert werden, der den Hauptbahnhof mit dem Rucksack der Rumänin verließ. Zusätzlich wurde auf den Aufnahmen beobachtet, wie der Dieb kurz nach der Tat im Hauptbahnhof in der Nähe der DB-Information mit einem Stift zwei Motive an eine Wand zeichnete.

Mit Fotos des Unbekannten wurde in den folgenden Stunden nach dem Dieb und Sachbeschädiger gesucht. Gegen 13:50 Uhr erkannten Bundespolizisten den bisher Unbekannten im Hauptbahnhof und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des 41-jährigen Deutschen wurden ein Deutschlandticket, ausgestellt auf die 54-jährige Rumänin, sowie ihre Wohnungsschlüssel gefunden.

Der Gesamtschaden der beiden Diebstähle belief sich auf etwa 160 Euro. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München wird der obdachlose Mann heute wegen Diebstahls und Sachbeschädigung dem Haftrichter vorgeführt. Er war bereits mehrmals wegen Diebstahls- und Gewaltdelikten polizeilich bekannt.

** Gegen 21:10 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofs München einen 36-jährigen Slowaken. Ein Datenabgleich ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Diebstahls. Gegen den Slowaken wurde 2020 ein Haftbefehl erlassen. Er wird verdächtigt, 2019 drei Diebstähle begangen zu haben, und war seit 2020 „untergetaucht“. Der 36-Jährige wurde der Justiz übergeben.

Die Bundespolizei bittet, Diebstähle in Zügen oder Bahnanlagen schnellstmöglich zu melden. Je nach Ort und Lage der Gepäckstücke können Videoaufnahmen zur Beweisführung oder zur Fahndung nach Tätern genutzt werden, bis hin zu öffentlichen Fahndungen mit Bildern von Diebstählen oder Unterschlagungen.

Das beigefügte Symbolbild mit den Bildern aus den Videoaufnahmen kann redaktionell mit dem Zusatz „Bundespolizei“ im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

Kontakt:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 – 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.

Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben
Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der
Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst
befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom
Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und
Freising.

Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 1111 zu
erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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