Grausamer Fund: 5-jähriges Mädchen von Jugendlichem getötet

Am Mittwoch hielt Mama Bianca unter Tränen vor Journalisten im 5000-Seelen-Ort Rambervillers eine emotionale Rede: „Ich will Gerechtigkeit“, betonte sie. Vor wenigen Wochen soll ein 15-jähriger Jugendlicher, der laut lokalen Medien erst kürzlich aus einer psychiatrischen Einrichtung entlassen worden war, das Wichtigste in ihrem Leben genommen haben – ihre kleine Tochter.

Laut einem Bericht der regionalen Tageszeitung „Vosges Matin“ wurde am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr die nackte Leiche eines Kindes in einem Müllsack in Rambervillers entdeckt.

Bereits am frühen Abend führte die Polizei die Festnahme eines mutmaßlichen Tatverdächtigen durch – einem 15-jährigen Jugendlichen. Unglaublicherweise hatte er selbst den Fund der Leiche in der Wohnung seiner Mutter gemeldet und versucht, die Ermittler auf eine falsche Fährte zu führen.

„Es heißt, dass er vor zwei Wochen noch in einer psychiatrischen Klinik war. Aus welchem Grund haben sie ihn rausgelassen?“, sagt die Mutter der Kleinen unter Tränen. „Er hat mein Leben zerstört, (…) er hat mir meine kleine Prinzessin genommen.“ Immer wieder bricht ihre Stimme, sie weint, schreit.

Wie sich herausstellte, befand sich der Jugendliche in der Wohnung, in der die Leiche des Mädchens in einem Müllsack gefunden wurde. Rambervillers Bürgermeister Jean-Pierre Michel äußerte sich dazu wie folgt: „Er ist ein Teenager, der den Behörden gut bekannt ist und vor zwei Jahren unangemessene Handlungen pädophiler Art an kleinen Kindern begangen hatte.“

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Und weiter: „Er ist vor einigen Wochen in der Innenstadt wieder aufgetaucht, wo er oft mit dem Fahrrad unterwegs war. Die Stadtpolizei hatte ein wachsames Auge auf ihn.“ Doch offenbar waren die Beamten nicht wachsam genug. Als der Teenager das Kind alleine spielen sah, nutzte er offenbar die Gelegenheit, verschleppte und tötete Rose-Izabela.

Laut „Vosges Matin“ haben Zeugen berichtet, dass der mutmaßliche Täter mit seinem grauen Fahrrad durch die Innenstadt des Vogesenorts gefahren sei und mehreren jungen Mädchen angeboten habe, „ihn in seine Wohnung zu begleiten, um ihnen eine Katze zu schenken“.

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