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Frankfurt am Main: Zwischenfazit zum Speedmarathon 2024 – Polizei zieht Bilanz zur Halbzeit

Der Speedmarathon in Hessen verläuft positiv. Weniger Verstöße als üblich, aber einige Fahrer zu schnell. Polizei und Kommunen überwachen weiterhin intensiv.

Foto: unsplash

Hofheim (ost)

Zwischenbericht zum Speedmarathon 2024 – Polizei zieht Bilanz zur Mitte

Der aktuelle Speedmarathon hat in Hessen die Hälfte seiner Laufzeit erreicht. Die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz.

Seit heute Morgen um 06.00 Uhr überwachen Polizistinnen und Polizisten sowie die Angestellten teilnehmender Gemeinden verstärkt die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Kontrollstellen wurden zuvor über die Medien bekannt gegeben. Etwa zur Halbzeit – nach mehr als acht Stunden – ziehen Polizei und Gemeinden eine positive Bilanz. Von den Messstellen werden deutlich weniger Verstöße gemeldet, als bei den üblichen – nicht vorher angekündigten – Geschwindigkeitskontrollen. Die Mehrheit hält sich vorbildlich an die geltenden Tempolimits. Aufgrund des regnerischen Wetters haben die Fahrerinnen und Fahrer zudem offensichtlich ihre Geschwindigkeiten an die nassen Straßenverhältnisse angepasst.

Trotz dieser erfreulichen Ergebnisse gibt es jedoch auch einen Anteil von Autofahrerinnen und Autofahrern, die zu schnell unterwegs waren. Diese Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften sind besorgniserregend und verdeutlichen die Notwendigkeit von weiteren Maßnahmen zur Verkehrserziehung und -überwachung.

An einer Kontrollstelle in Florstadt-Staden (Landkreis Wetterau) beschleunigte ein Schnellfahrer seinen Wagen bei erlaubten 50 km/h auf 87 km/h. Den Raser erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h ist in Höhe einer Kita in Lampertheim (Kreis Bergstraße) eingerichtet. Die Messung eines Kleintransporters ergab eine Geschwindigkeit von 49 km/h. Die 19 km/h Überschreitung kostet den Fahrer ein Verwarnungsgeld von 70 Euro.

In Frankfurt am Main wurde an der Kontrollstelle in der Hanauer Landstraße ein Autofahrer erwischt. Der war anstelle der erlaubten 50 mit 72 km/h in Richtung Stadtmitte unterwegs. Hierfür sieht der Bußgeldkatalog einen Punkt in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 115 Euro vor.

„Die ersten Ergebnisse des Speedmarathons zeigen, dass die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bereit sind, Verantwortung für ihre eigene und die Sicherheit anderer zu übernehmen“, fasst Erster Polizeihauptkommissar Stefan Holewa, Leiter der polizeilichen und kommunalen Geschwindigkeitskontrollen in Hessen, zusammen, „Wir werden weiterhin mit Hochdruck daran arbeiten, die Verkehrssicherheit zu verbessern und Geschwindigkeitsverstöße konsequent zu ahnden, um die Mobilität aller sicherer zu machen.“

Polizei und Gemeinden „blitzen“ im Rahmen des Speedmarathons noch bis 22.00 Uhr und rufen alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dazu auf, sich an die Verkehrsvorschriften zu halten und ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und Regeltreue können wir gemeinsam die Sicherheit auf unseren Straßen gewährleisten.

Guido Rehr, Pressesprecher

Kontakt:

Polizeipräsidium Westhessen – Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1046/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% der Gesamtzahl entspricht. 1.202 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,88% der Gesamtzahl ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% entspricht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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