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Tag des europäischen Notrufs 112: Bekanntheit der einheitlichen Notrufnummer steigt

Am Tag des europäischen Notrufs wird die Bekanntheit der einheitlichen Notrufnummer 112 gefördert, da immer noch ein Drittel der Europäer nicht weiß, dass sie auch im EU-Ausland funktioniert.

Foto: Unsplash

Frankenthal (Pfalz) (ost)

Wenn es in einem europäischen Land zu einem Notfall kommt, wird der Notruf 112 immer zur nächstgelegenen Rettungsleitstelle weitergeleitet.

Laut einer Umfrage der Europäischen Union wissen leider mehr als ein Drittel der Europäer immer noch nicht, dass der Notruf 112 auch im EU-Ausland außerhalb ihres Heimatlandes funktioniert. Um die einheitliche Notrufnummer 112 noch bekannter zu machen, wird der Europäische Notruf-Tag jährlich durchgeführt.

Die Notrufnummer 112 kann von überall her gewählt werden, egal ob vom Festnetz, Mobilfunknetz oder öffentlichen Telefonnetz. Wenn man ein Handy benutzt, muss eine SIM-Karte eingelegt sein, auch wenn man gerade keinen Empfang hat. Wenn man den Notruf 112 wählt, wird das Mobiltelefon automatisch in das stärkste Netz vor Ort eingebucht. Wenn man sich jedoch in einem Funkloch befindet, das von keinem Netzanbieter abgedeckt ist, kann das Gerät sich nicht in ein Netz für den Notruf einbuchen. Dies ist bei dem Notruf der Polizei 110 NICHT möglich.

Beim Absetzen eines Notrufs über die Notrufnummern 110 und 112 ist es immer wichtig, dass tatsächlich ein ernster Notfall vorliegt – zum Beispiel eine schwere akute Erkrankung, Lebensgefahr, ein Brand oder ein Unfall, der gemeldet werden soll.

Bei einem Notruf – egal ob bei der 112 oder der 110 – benötigt der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin der Leitstelle folgende Informationen, die mit den bekannten fünf W-Fragen abgefragt werden:

Anschließend alarmiert der Mitarbeiter der Leitstelle die erforderlichen Rettungskräfte für diesen Notfall und betreut den Anrufer auch weiter, wenn nötig. Besonders bei medizinischen Notfällen kann dies bis zur telefonischen Reanimation gehen. Das bedeutet, der Disponent oder die Disponentin leitet den Ersthelfer telefonisch an, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen, bis die ersten Rettungskräfte eintreffen. Dies ist für den Erkrankten von großer Bedeutung. Studien haben gezeigt, dass die Überlebenschance zum Beispiel bei einem Herzstillstand pro Minute um etwa zehn Prozent sinkt.

Um die Ankunftszeit qualifizierter Hilfe weiter zu verkürzen, hat die Rettungsdienst-Behörde des Rhein-Pfalz-Kreises, zuständig für die kreisfreien Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und Neustadt sowie die Landkreise Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz, im Oktober 2023 gemeinsam mit der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen das System „Katretter“ eingeführt.

Die App benachrichtigt automatisch registrierte Helfer, wenn es in ihrer Nähe einen lebensbedrohlichen Notfall gibt, wie zum Beispiel einen Kreislaufstillstand. So können sie schnellstmögliche Hilfe leisten, noch bevor ein Rettungswagen eintrifft.

Die medizinische Erstversorgung der Bürger unserer Stadt ist uns besonders wichtig, daher haben wir gemeinsam mit den anderen Kommunen das Projekt KatRetter vorangetrieben, sagte der Bürgermeister Bernd Knöppel, der für den Brand- und Katastrophenschutz zuständig ist. Alle Bewohner von Frankenthal sind aufgerufen, sich für die neue App KatRetter zu registrieren. Es werden betriebliche Ersthelfer, Sanitätshelfer, Rettungssanitäter, Notfallsanitäter und medizinisches Personal (Krankenpfleger, Pflegefachkraft, medizinisch-technische Angestellte usw.) gesucht. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Frankenthal unter https://www.frankenthal.de/stadt-frankenthal/de/notfall/katretter/

Bei Erkrankungen, die normalerweise von einem niedergelassenen Arzt behandelt werden, sollte außerhalb der Praxiszeiten der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 angerufen werden. Das Rettungswesen ist derzeit überlastet. Die Gründe dafür sind vielfältig – insbesondere der Personalmangel und vor allem eine Vielzahl von Notrufen, die keine wirklichen Notfälle sind, sind die Hauptgründe. Jeder Einzelne kann das Rettungswesen aktiv entlasten, indem er genau überlegt, ob sein Anliegen ein wirklicher Notfall ist und auch einen Notruf erfordert.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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