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Räuber festgenommen: 21-Jährigem Rucksack gewaltsam entwendet

Am Samstag, den 20. April 2024 wurde der Bundespolizei ein Raub gemeldet. Zwei mutmaßliche Täter wurden festgenommen, einer gestand die Tat.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Samstag, dem 20. April 2024, wurde die Bundespolizei gegen 19:00 Uhr über einen Raub informiert: Ein 21-jähriger Reisender gab den Bundespolizisten bekannt, dass sein Rucksack gerade gewaltsam gestohlen wurde. Er war zuvor mit einer Regionalbahn aus Wolfsburg am Hauptbahnhof Magdeburg angekommen. Die Täter nutzten die Menschenmenge aus. Der Beraubte konnte eine der verdächtigen Personen beschreiben. Eine sofort alarmierte Streife begab sich auf die Suche in der Umgebung und identifizierte zwei mögliche Täter. Die 19- und 27-jährigen deutschen Staatsbürger wurden aufgefordert, ihre Identität nachzuweisen. Der 27-Jährige, auf den die Beschreibung des Opfers passte, hatte die gestohlene Ware bei sich und gestand die Tat den Bundespolizisten gegenüber ein. Die Beamten sicherten den Rucksack, nahmen den Mann vorübergehend fest und brachten ihn zur Dienststelle. Der zweite Täter durfte nach Identitätsfeststellung vorerst seinen Weg fortsetzen. Bei der nachfolgenden Videoüberwachung stellte sich heraus, dass die Männer zu dritt gehandelt hatten. Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen übergaben die Einsatzkräfte den Festgenommenen an die örtliche Polizei. Dem Mann und seinem Komplizen drohen Ermittlungsverfahren wegen des räuberischen Diebstahls.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Raubstatistiken in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Räuberieraten in Sachsen-Anhalt stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 942 Fälle registriert, wovon 655 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 815, darunter 743 Männer, 72 Frauen und 198 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1156, wobei 768 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 949, wobei 857 Männer, 92 Frauen und 239 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 942 1.156
Anzahl der aufgeklärten Fälle 655 768
Anzahl der Verdächtigen 815 949
Anzahl der männlichen Verdächtigen 743 857
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 72 92
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 198 239

Quelle: Bundeskriminalamt

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