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Schweren Unfall verhindert: Polizei stoppt Geisterfahrer auf der Autobahn

Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.

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Foto: NF24 / Canva

Am Vormittag des 26.12.22 kam es auf der A215 in Kiel zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs durch einen Autofahrer, welcher die Fahrbahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrrichtung befuhr.

Zwei Polizeibeamte des 3. Polizeireviers waren um 10.00 Uhr im Rahmen ihrer Streifentätigkeit auf der Autobahn unterwegs, als ihnen im Bereich des Autobahnkreuzes Kiel-West ein Pkw auffiel. Der Audi stand quer zur Fahrtrichtung auf einer Sperrfläche im Abfahrtsbereich.

Der Pkw-Fahrer hatte dort gewendet und setzte kurz darauf seinen Weg entgegen der Fahrtrichtung fort. Trotz des Signals „Stop Polizei“ des Streifenwagens hielt der Fahrzeugführer jedoch nicht an, sondern setzte seinen Weg nun in Richtung Mettenhof fort. Erst das Querstellen des Streifenwagens führte zum Anhalten des Audi.

Der 34-jährige Fahrzeugführer gab gegenüber den eingesetzten Kollegen an, dass er etwas zuhause vergessen habe und deshalb umgedreht sei. Den Fahrtweg bis zur nächsten Autobahnabfahrt habe er sich sparen wollen.

Durch das Manöver des Fahrzeugführers kam es zu keinem Unfall. Die Gefahrensituation konnte durch die zufällig vor Ort anwesenden Kollegen schnell abgesichert werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt.

bh
Quellen: Polizeidirektion Kiel