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Hinterhalter Mord: Frau tötet 13 Menschen mit Zyanid

Die 36-Jährige soll mehrere Freunde und Bekannte mit Gift heimtückisch ermordet haben.

Foto: NF24 / Canva

Es klingt wie eine Kriminalgeschichte. Eine Unheimliche Mord-Serie, mit Gift und einer Polizei-Ehefrau.

Sie soll über 13 Menschen vergiftet haben, um sich zu bereichern. Die Zahl ihrer Opfer könnte laut der Polizei sogar noch wesentlich höher sein.

In Bangkok, der Hauptstadt Thailands, wurde die Ehefrau eines hochrangigen Polizeibeamten von der Polizei verhaftet. Der Vorwurf lautet, dass die 36-jährige Frau in den letzten drei Jahren mehrere Freunde und Bekannte mit Gift ermordet haben soll. Die Polizei gab bekannt, dass die Frau Zyanid verwendete, das sie in Essen oder Getränke mischte, um ihre Opfer zu töten.

Ein Opfer überlebte, weil es sich übergab

„Die Autopsie hat ergeben, dass Zyanid in den Leichen war“, sagte Thailands Vize-Polizeichef Surachate Hakparn nach der Festnahme. Die Ehefrau des Polizisten hat laut den Ermittlern in Thailand insgesamt 13 Menschen mit dem tödlichen Gift ermordet. Allerdings hatte ein weiteres vermeintliches Opfer der grausamen Mordserie die Vergiftung überlebt, indem es sich übergab. Berichten zufolge handelte es sich bei der Überlebenden um eine Frau, die mit der Verdächtigen zu Abend gegessen hatte und ebenfalls mit einem Polizisten verheiratet ist.

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Laut örtlichen Medienberichten hat die 36-jährige mutmaßliche Mörderin eine Beziehung mit dem stellvertretenden Direktor einer Provinzpolizei. Die Frau geriet ins Visier der Ermittler, als eine Freundin während einer gemeinsamen Reise in der Provinz Ratchaburi westlich von Bangkok plötzlich verstarb. Während der Mordermittlungen ergaben sich Hinweise darauf, dass die Verdächtige auch in zwei weiteren thailändischen Provinzen Menschen mit Zyanid getötet hat. Die Ermittlungen in diesem Fall sind weiterhin im Gange.

Ging es um Geld?

Der Verdacht gegen die mutmaßliche Mörderin erhärtete sich, als die Polizei bei ihrer Festnahme eine Flasche Zyanid bei ihr fand. Sie wurde daraufhin wegen vorsätzlichen Mordes, Vergiftung und Diebstahl angeklagt. Bisher bestreitet die Angeklagte jedoch alle gegen sie erhobenen Vorwürfe. Es ist wichtig zu beachten, dass in Thailand im Falle von vorsätzlichem Mord die Todesstrafe verhängt werden kann. Die Ermittler setzen ihre Arbeit fort, um alle Fakten in diesem Fall zu sammeln und die Schuld der Angeklagten zu beweisen.

Laut Bangkok Post könnte die Zahl der Opfer im Zuge der Ermittlungen noch weiter steigen. Die Polizei ermittelt derzeit in bis zu 20 Fällen. Es ist derzeit unklar, warum die Polizisten-Ehefrau die Menschen vergiftet haben könnte. Die Ermittler gehen jedoch von einem finanziellen Motiv aus, da Angehörige der Verstorbenen das Fehlen von Schmuck und Bargeld meldeten. Gleichzeitig teilte die Polizei mit, dass bei der 36-jährigen Verdächtigen, die sich im vierten Monat schwanger befindet, psychische Probleme diagnostiziert wurden. Die Frau befindet sich derzeit in der Central Women Correctional Institution, einem Frauengefängnis in Thailand. Die Ermittlungen in diesem Fall laufen weiter.

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TS
Quellen: HNA