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Brand in Berliner Metallfirma dauert weiter an

Die Löscharbeiten ziehen sich weiterhin hin, Gebäudeteile müssen abgerissen werden, um an Brandherde heranzukommen.

Rauch verhüllt ein Gebäude in Berlin-Lichtenfelde. Bei einem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik hat sich am Freitag eine riesige Rauchwolke über dem Westen der Stadt gebildet.
Foto: Michael Bahlo/dpa

Bei dem Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde dauern die Löscharbeiten auch einen Tag nach Ausbruch des Feuers an. «Es laufen weiterhin Nachlöscharbeiten», sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstag. In den Trümmern des Gebäudes flammten immer wieder Feuer auf. Die Einsatzkräfte müssten Gebäudeteile niederreißen, um besser an die Brandherde heranzukommen.

Der Sprecher sagte, dass am Samstagmorgen noch etwa 50 Einsatzkräfte im Einsatz seien. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich den gesamten Samstag dauern. Die Bevölkerung wird gebeten, weiterhin die Fenster geschlossen zu halten, da es immer noch zu Geruchsbelästigungen kommen könnte. Am Freitag haben das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DRLG) Luftschadstoffe gemessen.

Seit Freitagabend sind Kräfte des Technischen Hilfswerks damit beschäftigt, zu verhindern, dass kontaminiertes Löschwasser und Löschschaum in die Kanalisation oder den nahe gelegenen Teltowkanal gelangen. „Das ist uns gelungen“, sagte der Sprecher der Feuerwehr. Eine Entsorgungsfirma hat große Tanks aufgestellt, um das kontaminierte Löschwasser aufzufangen.

Am Freitagmorgen brach ein Großbrand in einer Firma für Metalltechnik in Berlin-Lichterfelde aus. Laut Feuerwehr brannte ein Technikraum im ersten Obergeschoss des Fabrikgebäudes in voller Ausdehnung. Alle Personen konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Während der Löscharbeiten war das Gebäude nicht mehr betretbar. Über dem Westen Berlins bildete sich eine riesige Rauchwolke.

Laut den Informationen handelt es sich um einen Galvanikbetrieb, der unter anderem Autoteile produziert.

dpa