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Vulkan in Russland ausgebrochen – Alarmstufe Rot

Alarmstufe Rot für die ganze Region

Foto: NF24 / Canva

Eine Wolke aus Asche droht, den gesamten Flugverkehr der Region zu blockieren. Es werden Erinnerungen aus dem Jahr 2010 wach, als weite Teile Europas lahmgelegt waren.

Der Vulkan Schiwelutsch im Osten der russischen Halbinsel Kamtschatka ist ausgebrochen.

Am Dienstagmorgen hat die russische Vulkanbeobachtungsstelle KVERT eine Warnung der Alarmstufe Rot für den Luftverkehr herausgegeben. Laut der Warnung könnte die anhaltende Aktivität des Vulkans internationale und niedrig fliegende Flugzeuge beeinträchtigen. Eine große Aschewolke treibt derzeit westlich des Vulkans und es besteht jederzeit die Möglichkeit von Ascheexplosionen mit einer Höhe von bis zu 15 Kilometern. Der Schiwelutsch gilt als einer der größten und aktivsten Vulkane auf Kamtschatka. Die Hauptflugroute zwischen den USA und Japan verläuft entlang der russischen Halbinsel.

Menschen sollen in ihren Häusern bleiben

Um 6:31 Uhr Ortszeit brach der Vulkan aus und die Aschewolke breitete sich über die mehr als 70 Kilometer voneinander entfernten Dörfer Kljutschi und Kosyrewsk aus, wie Oleg Bondarenko, der Vorsteher der Region, auf Telegram erklärte. Er riet den Bewohnern, in ihren Häusern zu bleiben und unnötige Reisen zu vermeiden.

Als einer der größten und aktivsten Vulkane Kamtschatkas stellt der Schiwelutsch eine ernsthafte Gefahr für den Flugverkehr dar, da Aschewolken große Flächen betreffen und den Flugverkehr lahmlegen können. Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010, der dazu führte, dass weite Teile des europäischen Luftraums für sechs Tage gesperrt wurden. Mehr als zehn Millionen Flugpassagiere waren von den Auswirkungen betroffen, und der Schaden belief sich auf 1,7 Milliarden Dollar (etwa 1,5 Milliarden Euro).

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TS
Quellen: T-Online