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Boris Becker in Lebensgefahr

Ex-Tennis Legende Boris Becker fürchtet um sein Leben.

Foto: imago images/UPI Photo

Boris Becker (54) ist wegen Insolvenzverschleppung am vergangenen Freitag zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Der ehemalige Tennisspieler wurde direkt nach dem Urteilsspruch ins Wandsworth Prison in London gebracht und hat dort bereits die ersten Nächte verbracht.

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Der Knast soll es laut „NTV“ berüchtigt sein, es kommt dort häufig zu massiver Gewalt unter den Insassen. Ein „BBC“-Kamerateam wagte einen Blick hinter die Mauern des Schreckens.

Der Knast ist mit über 1.400 Gefangenen voll belegt und die Zellen sollen winzig sein, kleiner als manche Besenkammer.

Wie geht es ihm jetzt?

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<h2>Boris Becker im brutalsten Gefängnis Englands – Gefahr für Leib und Leben</h2>

BBC“ berichtet über den sehr harten Umgang im Gefängnis. 2016 verbrachte das Fernsehteam mehrere Tage in dem berüchtigten Knast und zeigte den alltäglichen Horror, den Boris erleben wird. Gewalt, Drogen und Selbstverstümmelungen sind Standard.

Viele der Gefangen sich psychisch krank und drogenabhängig. „Dieser Ort ist einfach nicht sicher“, berichtete ein Häftling.

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Selbst die Mitarbeiter seien mit der Situation überfordert, einer erzählt: „Wir haben einfach zu wenig Mitarbeiter hier“. Besonders gefährlich sei die Essenausgabe. Dabei müssten die Gefängniswärter sogar Schutzkleidung tragen.

Was ihn dort erwarten könnte, hat ein Ex-Häftling nun der „Bild“-Zeitung erzählt. Der britische Filmemacher Chris Atkins (geb. 1976) saß wegen Steuerbetrugs im gleichen Gefängnis ein: Zwischen Juli 2016 und März 2017 verbüßte er einen Teil seiner fünfjährigen Haftstrafe im Wandsworth Prison.

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Wenn Boris Becker „Glück“ habe, „sind die Wärter Tennis-Fans und gehen milde mit ihm um“, sagt Atkins der „Bild“. „Sicher kennen sie ihn aus den Nachrichten.“ Das Personal würde einem ansonsten „jede Würde“ nehmen. „Du musst dich ausziehen, du wirst durchsucht, und wirst in einen stinkenden Gefängnisanzug gepackt, wo du noch den Schweiß anderer Häftlinge riechen kannst.

Er wird gefragt, ob er Drogenprobleme oder psychische Probleme hat“, erzählt der Filmemacher weiter.

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Chris Atkins erinnert sich an seine eigene Zeit im Wandsworth Prison zurück. Der Weg in seine „winzige“ Zelle sei „grausam“ gewesen. „Die Leute haben geschrien und geschrien und die Türen eingeschlagen.

Es sind meist Menschen dort, die psychisch krank oder drogenabhängig sind“, erklärt er. In den Zellen werde es außerdem „sehr kalt, denn in dem Gefängnis wird nicht großartig geheizt“.  

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<h2>Keine Dusche in der Zelle</h2>

In der Zelle gebe es einen Fernseher, einen Schreibtisch, eine Toilette und ein Telefon, mit dem man täglich fünf Minuten telefonieren dürfe. Eine Dusche gebe es laut Atkins nicht. „Man duscht etwa alle zwei Tage oder so. Das ist wirklich schlimm, und du musst dir diesen einen Duschraum mit etwa 100 anderen Leuten teilen, was ekelhaft ist. Geduscht wird in Gemeinschaftsduschen“, erzählt der Filmemacher. Immerhin werde niemand Boris Becker nackt sehen: „Alle tragen eine Badehose.“

Atkins‘ Tipp für Becker: Der Ex-Tennisspieler solle sich „entspannen und mal tief einatmen und alles auf sich wirken lassen“. Die Zeit im Gefängnis könne er „auch für neue Kontakte nutzen“.

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<h2>So geht es Boris Becker im Knast</h2>

Laut „Bild“ soll der Tennisstar die ersten Tage glimpflich überstanden haben. Er scheint aber auch unter besonderem Schutz zu stehen. Dennoch machen sich seine Angehörigen und Fans große Sorgen um Boris Becker. Wie wird er die Zeit im Knast psychisch verkraften? Wie werden die Mithäftlinge mit dem Prominenten umgehen.

Becker musste seine private Kleidung abgeben und darf nur noch Anstaltskleidung tragen, die selten gewaschen wird. Telefonieren darf nur mit Personen auf einer vorher festgelegten Liste. Besuch darf er unter der Woche, nur nach Voranmeldung, empfangen.

Quelle: NTV

nf24