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Tennislegende Boris Becker nicht mehr insolvent

Becker ist nach einer Einigung mit seinen Insolvenzverwaltern nun rechtskräftig von jeglicher Haftung aus den Insolvenzschulden befreit.

Boris Becker im April 2022 vor dem Londoner Gericht.
Foto: ddo

Es ist zwei Jahre her, dass Boris Becker (56) von einem Gericht in Großbritannien wegen Insolvenzdelikten zu einer zweieinhalbjährigen Strafe verurteilt wurde. Obwohl der ehemalige Tennisstar bereits seit rund eineinhalb Jahren auf freiem Fuß ist, läuft das Insolvenzverfahren weiter. Laut seinem Anwalt ist Becker jetzt jedoch nicht mehr insolvent.

„In Folge einer Einigung mit seinen Insolvenzverwaltern wurde die in 2017 eröffnete, private Insolvenz von Boris Becker durch eine gestrige Entscheidung des High Courts in London rechtskräftig beendet“, heißt es in der Mitteilung. Das Gericht habe die sofortige Restschuldbefreiung von Boris Becker angeordnet. Dies bedeute, dass der 56-Jährige von jeglicher weiterer Haftung aus den Insolvenzschulden befreit sei.

Wann darf Boris Becker wieder nach Großbritannien?

Boris Becker wurde Ende April 2022 von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der ehemalige Wimbledon-Sieger hatte Vermögenswerte in Millionenhöhe vor seinen Insolvenzverwaltern verheimlicht. Becker verbüßte einen Teil seiner Haftstrafe im Gefängnis Wandsworth und im Gefängnis Huntercombe.

Becker wurde aufgrund einer Sonderregelung für ausländische Häftlinge im Dezember 2022 vorzeitig freigelassen und nach Deutschland abgeschoben. Britische Medien zufolge darf er frühestens im Oktober 2024 wieder in seine frühere Wahlheimat einreisen. Seit 2012 hatte Becker in Großbritannien gelebt.

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