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Was ist Diabetes und welche Arten gibt es?

Diabetes ist eine der häufigsten Volkskrankheiten weltweit und betrifft Millionen von Menschen. Mit steigenden Fallzahlen gilt Diabetes als eine der größten Herausforderungen für das Gesundheitssystem im 21. Jahrhundert.

Symbolbild: Pillen und Spritze auf Papier mit Text: Diabetes
Symbolbild: Pillen und Spritze auf Papier mit Text: Diabetes
Foto: Depositphotos / belchonock

Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Es gibt verschiedene Arten von Diabetes, aber alle haben gemeinsam, dass sie auf eine Störung des Insulinhaushalts im Körper zurückzuführen sind. Insulin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Es wird von den Betazellen in der Bauchspeicheldrüse produziert und sorgt dafür, dass Glukose aus dem Blut in die Körperzellen transportiert wird.

Bei Diabetes produziert der Körper entweder nicht genug Insulin oder die Zellen können das produzierte Insulin nicht richtig nutzen. Dies führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel im Blut ansteigt und die Zellen im Körper nicht ausreichend mit Energie versorgt werden können. Zu den Symptomen von Diabetes gehören unter anderem starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, unerklärlicher Gewichtsverlust und Sehstörungen.

Es gibt verschiedene Arten von Diabetes, von denen die häufigsten Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes sind.

Welchen Arten von Diabetes gibt es?

  • Typ-1-Diabetes
  • Typ-2-Diabetes
  • Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)
  • LADA-Diabetes (latent autoimmune diabetes in adults)
  • MODY-Diabetes (maturity onset diabetes of the young)
  • CFRD (cystic fibrosis related diabetes)

Was ist Typ-1-Diabetes?

Typ-1-Diabetes ist eine Form von Diabetes, bei der der Körper kein oder nur sehr wenig Insulin produziert. Insulin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Bei Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an und zerstört sie, so dass diese Zellen kein Insulin mehr produzieren können. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an und es können langfristige Schäden an Organen und Geweben entstehen.

Typ-1-Diabetes tritt meist im Kindes- oder Jugendalter auf, kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten. Die genaue Ursache von Typ-1-Diabetes ist noch nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren zur Entwicklung der Krankheit beitragen kann.

Die Symptome von Typ-1-Diabetes sind ähnlich wie bei anderen Formen von Diabetes, wie starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, unerklärlicher Gewichtsverlust und Sehstörungen. Typ-1-Diabetes erfordert eine lebenslange Insulintherapie, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Die Insulintherapie kann durch Injektionen oder durch Insulinpumpen erfolgen, die Insulin kontinuierlich in den Körper abgeben. Es ist auch wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu überwachen und eine gesunde Lebensweise, wie eine ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität, zu pflegen, um Komplikationen zu vermeiden.

Was ist Typ-2-Diabetes?

Typ-2-Diabetes ist eine Form von Diabetes, bei der der Körper nicht ausreichend auf das von ihm produzierte Insulin reagiert. Insulin ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Bei Typ-2-Diabetes produziert der Körper zwar Insulin, aber die Zellen des Körpers reagieren nicht richtig darauf und nehmen das Insulin nicht auf. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel im Körper an und es können langfristige Schäden an Organen und Geweben entstehen.

Typ-2-Diabetes tritt meist im Erwachsenenalter auf, kann aber auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Die genaue Ursache von Typ-2-Diabetes ist noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischer Veranlagung, Übergewicht und ungesunder Lebensweise, wie Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung, zur Entwicklung der Krankheit beitragen kann.

Die Symptome von Typ-2-Diabetes sind ähnlich wie bei anderen Formen von Diabetes, wie starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Müdigkeit, Sehstörungen und erhöhtes Infektionsrisiko. Die Behandlung von Typ-2-Diabetes umfasst in der Regel eine Änderung des Lebensstils, wie Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität. In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig sein, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Bei fortgeschrittenen Fällen kann auch eine Insulintherapie erforderlich sein. Es ist auch wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu überwachen und regelmäßige Untersuchungen durchzuführen, um Komplikationen zu vermeiden.

Was ist Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes)?

Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt, ist eine Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftritt. Bei dieser Art von Diabetes entwickelt die Schwangere eine Insulinresistenz, d.h. die Zellen im Körper reagieren nicht mehr angemessen auf das produzierte Insulin. Dadurch kann der Blutzuckerspiegel ansteigen und das Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft erhöhen.

Die genaue Ursache von Schwangerschaftsdiabetes ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass Schwangerschaftshormone, die vom Mutterkuchen produziert werden, die Insulinresistenz fördern. Schwangerschaftsdiabetes tritt in der Regel in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auf und kann bei vielen Frauen nach der Geburt wieder verschwinden. Frauen, die bereits in der Vergangenheit an Schwangerschaftsdiabetes erkrankt waren, haben jedoch ein höheres Risiko, in späteren Schwangerschaften erneut daran zu erkranken und im späteren Leben an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Schwangerschaftsdiabetes kann durch regelmäßige Blutzuckermessungen und eine angepasste Ernährung behandelt werden. In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig sein. Wenn Schwangerschaftsdiabetes nicht behandelt wird, kann dies Komplikationen für Mutter und Kind zur Folge haben, wie Frühgeburt, hohes Geburtsgewicht des Kindes, Präeklampsie und erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes bei der Mutter nach der Geburt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes ist daher wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.

Was ist LADA-Diabetes (latent autoimmune diabetes in adults)?

LADA-Diabetes (Latent Autoimmune Diabetes in Adults) ist eine seltene Form von Diabetes, die sich durch Merkmale sowohl des Typ-1- als auch des Typ-2-Diabetes auszeichnet. Wie beim Typ-1-Diabetes handelt es sich bei LADA um eine autoimmune Erkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes tritt LADA jedoch bei Erwachsenen im Alter von über 30 Jahren auf und entwickelt sich langsamer als der Typ-1-Diabetes. Es wird angenommen, dass LADA im Verlauf der Erkrankung zu einem Insulinmangel führen kann, ähnlich wie beim Typ-2-Diabetes.

Die Symptome von LADA-Diabetes ähneln denen des Typ-2-Diabetes, wie z.B. starker Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Sehstörungen. Eine frühzeitige Diagnose ist jedoch wichtig, um die richtige Behandlung zu wählen. Eine Diagnose von LADA-Diabetes kann durch Bluttests auf Antikörper gegen Insulin und Zellen der Bauchspeicheldrüse gestellt werden.

Die Behandlung von LADA-Diabetes ähnelt der Behandlung von Typ-2-Diabetes und umfasst eine angepasste Ernährung, körperliche Aktivität und in einigen Fällen auch die Einnahme von Medikamenten zur Senkung des Blutzuckerspiegels. In späteren Stadien der Erkrankung kann auch eine Insulintherapie notwendig sein, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Da LADA-Diabetes eine seltene Form von Diabetes ist, gibt es noch relativ wenig Forschung zu dieser Erkrankung. Die genaue Ursache von LADA-Diabetes ist noch nicht vollständig geklärt und weitere Studien sind erforderlich, um die besten Behandlungsansätze zu ermitteln.

Was ist MODY-Diabetes (maturity onset diabetes of the young)?

MODY-Diabetes steht für „maturity onset diabetes of the young“ und bezeichnet eine seltene Form von Diabetes, die durch eine genetische Veränderung verursacht wird. Bei MODY-Diabetes kommt es zu einer Fehlfunktion der Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt.

MODY-Diabetes tritt in der Regel bei jungen Erwachsenen oder sogar Kindern auf und hat oft eine familiäre Häufung. Es gibt verschiedene Arten von MODY-Diabetes, die durch verschiedene genetische Veränderungen verursacht werden. Die Symptome ähneln denen des Typ-2-Diabetes und umfassen häufigen Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Sehstörungen.

Da MODY-Diabetes eine genetische Ursache hat, ist die Behandlung anders als bei anderen Formen von Diabetes. Eine genetische Diagnose kann helfen, die optimale Behandlung zu bestimmen. Einige Formen von MODY-Diabetes können mit einer angepassten Ernährung und körperlicher Aktivität kontrolliert werden. In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig sein, um den Blutzuckerspiegel zu senken.

Da MODY-Diabetes eine seltene Form von Diabetes ist, gibt es noch relativ wenig Forschung zu dieser Erkrankung. Die genaue Ursache und beste Behandlung für jeden einzelnen Fall von MODY-Diabetes ist oft unklar. Es wird jedoch angenommen, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung das Risiko von Komplikationen reduzieren und den Verlauf der Erkrankung verbessern können.

Was ist CFRD (cystic fibrosis related diabetes)?

CFRD (Cystic Fibrosis Related Diabetes) ist eine Form von Diabetes, die bei Menschen mit zystischer Fibrose (CF) auftritt. Zystische Fibrose ist eine genetische Erkrankung, die die Atmungsorgane und das Verdauungssystem beeinträchtigt. Menschen mit zystischer Fibrose produzieren dickes, klebriges Schleim in ihren Lungen und Verdauungsorganen, was zu schweren Atemproblemen und Verdauungsstörungen führen kann.

CFRD tritt auf, wenn die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse geschädigt werden und der Körper nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Insulin zu produzieren oder zu nutzen, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. CFRD ist eine häufige Komplikation von zystischer Fibrose und kann bei bis zu 50% der Patienten im Alter von über 30 Jahren auftreten.

Die Symptome von CFRD sind ähnlich wie bei anderen Formen von Diabetes und umfassen häufigen Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Sehstörungen. Eine Diagnose von CFRD erfolgt in der Regel durch einen Blutzuckertest. Die Behandlung von CFRD ist ähnlich wie bei anderen Formen von Diabetes und umfasst eine angepasste Ernährung, körperliche Aktivität und in einigen Fällen auch die Einnahme von Medikamenten zur Senkung des Blutzuckerspiegels. Bei einigen Patienten kann auch eine Insulintherapie notwendig sein.

Es ist wichtig, CFRD frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da unbehandelte Diabetes-Komplikationen schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen mit zystischer Fibrose haben können. Eine angemessene Behandlung von CFRD kann dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Was sind typische Symptome für Diabetes? Wie erkenne ich, ob ich Diabetes habe?

Die Symptome von Diabetes können variieren und hängen von der Art des Diabetes ab. Typischerweise sind jedoch folgende Symptome bei Diabetes zu beobachten:

  • Häufiges Wasserlassen: Wenn Sie häufiger als sonst Wasser lassen müssen, könnte dies ein Hinweis auf Diabetes sein. Dies liegt daran, dass überschüssiger Zucker im Blut ausgeschieden wird, was zu vermehrtem Wasserlassen führt.
  • Starker Durst: Durch das häufige Wasserlassen kann Ihr Körper dehydriert sein, was zu ständigem Durst führen kann.
  • Müdigkeit: Wenn Sie sich trotz ausreichender Ruhe und Schlaf ständig müde und erschöpft fühlen, kann dies ein Hinweis auf Diabetes sein.
  • Gewichtsverlust: Unbeabsichtigter Gewichtsverlust kann ein Symptom von Diabetes sein, insbesondere von Typ-1-Diabetes, da der Körper aufgrund von Insulinmangel nicht in der Lage ist, Zucker aus der Nahrung richtig zu verarbeiten.
  • Sehstörungen: Diabetes kann die Blutgefäße im Auge schädigen, was zu Sehstörungen führen kann.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie an Diabetes leiden könnten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ihr Arzt kann Ihnen einen Blutzuckertest empfehlen, um Ihren Blutzuckerspiegel zu messen. Wenn Sie Diabetes haben, wird Ihr Blutzuckerspiegel höher als normal sein. Es gibt auch spezielle Tests, die Ihr Arzt durchführen kann, um den Typ des Diabetes zu bestimmen.

Wenn Diabetes frühzeitig erkannt und behandelt wird, können viele der Symptome kontrolliert werden und das Risiko von Komplikationen reduziert werden. Es ist daher wichtig, regelmäßig Ihre Blutzuckerwerte zu überprüfen und einen gesunden Lebensstil zu führen, um das Risiko von Diabetes und damit verbundenen Erkrankungen zu reduzieren.

Wie kann ich es vermeiden Diabetes zu bekommen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Risiko, an Diabetes zu erkranken, zu reduzieren oder zu vermeiden. Hier sind einige Tipps:

  1. Eine ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, fettarmen Proteinen und gesunden Fetten kann helfen, das Risiko von Diabetes zu reduzieren. Es ist auch wichtig, raffinierte Kohlenhydrate wie Zucker und Weißmehlprodukte zu begrenzen.
  2. Regelmäßige körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko von Diabetes zu reduzieren, indem es hilft, Gewicht zu kontrollieren und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten moderates körperliches Training pro Woche durchzuführen.
  3. Gesundes Gewicht: Übergewicht und Fettleibigkeit sind Risikofaktoren für Diabetes. Durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung kann das Gewicht kontrolliert werden.
  4. Vermeidung von Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Risiko von Diabetes erhöhen.
  5. Stressreduktion: Chronischer Stress kann das Risiko von Diabetes erhöhen. Es ist daher wichtig, Techniken zur Stressbewältigung wie Yoga, Meditation oder Atemübungen zu erlernen.
  6. Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen: Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen können dazu beitragen, Diabetes oder Prädiabetes frühzeitig zu erkennen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Kombination dieser Tipps dazu beitragen kann, das Risiko von Diabetes zu reduzieren oder zu vermeiden. Es ist nie zu spät, um einen gesunden Lebensstil zu beginnen, um das Risiko von Diabetes und anderen gesundheitlichen Problemen zu reduzieren.

Sterbe ich früher, wenn ich Diabetes habe?

Es ist bekannt, dass Diabetes das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme erhöht und wenn es unbehandelt bleibt, kann es schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen, die an Diabetes erkranken, ein erhöhtes Risiko haben, frühzeitig zu sterben. Mit einer wirksamen Behandlung, einer guten Kontrolle des Blutzuckerspiegels und einer gesunden Lebensweise können Menschen mit Diabetes ein langes und gesundes Leben führen.

Dennoch gibt es einige Faktoren, die das Risiko erhöhen können, an Diabetes bedingten Komplikationen zu sterben, wie z.B. unkontrollierter Blutzucker, hoher Blutdruck und hoher Cholesterinspiegel. Einige der möglichen Komplikationen, die das Risiko eines frühen Todes bei Menschen mit Diabetes erhöhen können, sind:

  • Herzkrankheiten: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen, wie z.B. Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt oder Schlaganfall.
  • Nierenkrankheit: Diabetes kann die Nieren schädigen und das Risiko für Nierenversagen erhöhen.
  • Augenerkrankungen: Diabetes kann zu Sehstörungen und sogar Blindheit führen.
  • Nervenerkrankungen: Diabetes kann Nervenschäden verursachen, die zu Schmerzen, Taubheitsgefühl und Muskelkrämpfen führen können.

Es ist wichtig, dass Menschen mit Diabetes eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und ihre Gesundheit zu erhalten. Mit einer wirksamen Behandlung und einer gesunden Lebensweise können die meisten Menschen mit Diabetes ein normales Leben führen und die gleiche Lebenserwartung wie Menschen ohne Diabetes haben.

Wie viele Menschen leiden weltweit an Diabetes?

Laut der International Diabetes Federation (IDF) hatten im Jahr 2021 etwa 537 Millionen Menschen weltweit Diabetes. Dies entspricht einem Anteil von rund 10,5% der Weltbevölkerung. Die meisten Menschen mit Diabetes leben in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, und der größte Teil des Anstiegs wird in diesen Ländern erwartet.

Diabetes ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit und die Zahl der Menschen mit Diabetes steigt stetig an. Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2045 mehr als 700 Millionen Menschen weltweit Diabetes haben werden. Diabetes ist eine ernsthafte Erkrankung, die unbehandelt schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die öffentliche Gesundheit weltweit Maßnahmen ergreift, um Diabetes zu verhindern und die Behandlung von Menschen mit Diabetes zu verbessern.

rb