Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

1. FC Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Hecking

Sportvorstand Dieter Hecking muss beim 1. FC Nürnberg mit sofortiger Wirkung gehen. Weitere Veränderungen im sportlichen Bereich sind beim Fußball-Zweitligisten «momentan nicht geplant».

Der 1. FC Nürnberg hat sich von Sportvorstand Dieter Hecking getrennt.
Foto: Daniel Karmann/dpa

Der 1. FC Nürnberg hat sich aufgrund seiner sportlichen Krise sofort von Sportvorstand Dieter Hecking getrennt. Dies wurde vom Aufsichtsrat des fränkischen Fußball-Zweitligisten beschlossen.

Wie es in der Mitteilung des Vereins heißt, erfuhr Hecking in einem persönlichen Gespräch am Sportpark Valznerweiher von seiner Abberufung. Es sind derzeit keine weiteren Veränderungen im sportlichen Bereich geplant, die Suche nach einem Nachfolger für den 59-Jährigen ist bereits im Gange. Stefan Heim wird vorübergehend den zweiten Vorstandsposten neben dem Kaufmännischen Vorstand Niels Rossow übernehmen, wie es heißt.

«Der Aufsichtsrat bedauert die Entwicklung, ist aber nach kritischer und sorgfältiger Analyse und Abwägung aller Fakten zu dem Entschluss gekommen, dass ein Ende der Zusammenarbeit unvermeidbar ist», erklärte Aufsichtsratschef Peter Meier. Zuerst hatten die «Nürnberger Nachrichten» und «nn.de» über die Trennung berichtet.

Die sportliche Entwicklung ist «unbefriedigend»

Hecking habe zwar «in Hinblick auf den Etat außerordentliche Spieler-Erlöse generiert sowie den Weg begonnen, in besonderer Weise Nachwuchsspieler in die Profi-Mannschaft einzubinden. Dennoch ist die sportliche Entwicklung in dieser Saison rückläufig und im Rückblick auf die vergangenen vier Jahre auf unbefriedigendem Niveau konstant. Deshalb werden sich die Wege trennen», erklärte Meier weiter.

Hecking war von Dezember 2009 bis Dezember 2012 ein erfolgreicher Trainer der Franken. Zu dieser Zeit spielte der FCN sogar in der ersten Liga. Nach seiner Zeit beim VfL Wolfsburg, bei Borussia Mönchengladbach und beim Hamburger SV übernahm Hecking im Sommer 2020 erstmals die Position des Sportvorstandes in Nürnberg. Er ersetzte damals den freigestellten Robert Palikuca. Derzeit befindet sich der FCN nur auf dem 13. Platz in der 2. Liga.

dpa