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Google-Mutter Alphabet steigert Umsatz und Gewinn deutlich

Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, konnte im letzten Quartal von einem starken Online-Werbegeschäft profitieren. Nach Börsenschluss am Donnerstag gab Alphabet bekannt, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 80,5 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit rund 79 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn stieg von gut 15 Milliarden […]

Die Google-Mutter Alphabet profitiert von einem starken Geschäft mit Online-Werbung.
Foto: Andrej Sokolow/dpa

Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, konnte im letzten Quartal von einem starken Online-Werbegeschäft profitieren. Nach Börsenschluss am Donnerstag gab Alphabet bekannt, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 80,5 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit rund 79 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn stieg von gut 15 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 23,66 Milliarden Dollar (22 Mrd Euro) an.

Im nachbörslichen Handel stieg der Aktienkurs zeitweise um mehr als zwölf Prozent. Alphabet gab bekannt, erstmals eine Dividende von 20 Cent pro Aktie auszuschütten, und signalisierte zukünftige Ausschüttungen.

Die Werbeerlöse von Google bilden weiterhin die Grundlage des Geschäfts. Innerhalb eines Jahres stiegen sie von 54,5 auf 61,66 Milliarden Dollar. YouTube, die Videotochter, trug dazu gut acht Milliarden Dollar bei – rund 21 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Die Entwicklung des Werbegeschäfts von Google wird sehr aufmerksam verfolgt. Eine wichtige Frage ist, ob Bemühungen von Wettbewerbern, mithilfe von Künstlicher Intelligenz direkte Antworten anstelle von Links anzuzeigen, bei der Suchmaschine von Google Spuren hinterlassen.

Bei den sogenannten «anderen Wetten» – Zukunftsprojekten wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen – stieg der Umsatz aller Firmen von 288 auf 495 Millionen Dollar. Der operative Verlust des Bereichs wurde gedrückt – von 1,22 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf jetzt gut eine Milliarde Dollar.

dpa