Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Inflationsrate in USA steigt stärker als erwartet

Analysten hatten im Schnitt mit einem Preisauftrieb von 3,4 Prozent gerechnet. Doch die Preise steigen stärker.

Blick auf US-Dollar: Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise im März um 0,4 Prozent.
Foto: Marius Becker/dpa

Der Preisanstieg in den USA beschleunigte sich im März unerwartet. Laut dem US-Arbeitsministerium in Washington stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. Analysten hatten im Durchschnitt mit einer Rate von 3,4 Prozent gerechnet. Im Februar lag sie noch bei 3,2 Prozent.

Die Verbraucherpreise stiegen im März im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent, während ein Anstieg von 0,3 Prozent erwartet wurde.

Die Kerninflationsrate blieb bei 3,8 Prozent. „Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 3,7 Prozent gerechnet.“ Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kernverbraucherpreise um 0,4 Prozent.

Die US-Notenbank Fed hat ein besonderes Augenmerk auf die Kernrate. Fachleute sind der Meinung, dass sie den allgemeinen Preistrend besser widerspiegelt als die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden.

Die Zahlen sind für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung, die ihre Leitzinsen in den letzten Monaten unverändert gelassen hat. Es wird erwartet, dass im späteren Jahresverlauf Zinssenkungen an den Finanzmärkten stattfinden. Allerdings haben Vertreter der Fed kürzlich die Erwartungen gedämpft. Einige Notenbankvertreter haben sogar die Notwendigkeit einer Zinssenkung in Frage gestellt.

dpa