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19-Jähriger wurde zur Selbstvergewaltigung gezwungen

Der 19-jährige russische Teenager Salman Tepsurkayev musste sich selbst schänden, nachdem er den homofeindlichen tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow (43) und dessen Regime kritisiert hatte.

Foto: depositphotos

Der 19-jährige russische Teenager Salman Tepsurkayev musste sich selbst schänden, nachdem er den homofeindlichen tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow (43) und dessen Regime kritisiert hatte.

Wie „The Daily Beast“ und „BBC“ berichten, wurde der Jugendliche gezwungen, sich vor laufender Kamera selbst eine Flasche einzuführen. Das Video, das am Montag in Russland viral ging, sorgte für Entsetzen.

Ramsan Kadyrow gilt als einer der homophobsten Machthaber der Welt, lässt Homo- und Bisexuelle seit Jahren systematisch verfolgen, in Konzentrationslager bringen und ermorden.

Tepsurkayev war Moderator beim Nachrichtendienst Telegram. In dem Video, das am Montag in sozialen Medien veröffentlicht wurde, entschuldigte sich der 19-Jährige für seine Kritik an dem Regime des Tyrannen und erklärte, er würde sich nun selbst bestrafen.

Tepsurkayev war im Video unbekleidet und wandte sein Gesicht von der Kamera ab. Um sich selbst zu vergewaltigen setzte er sich auf eine leere Glasflasche. Wie die unabhängige russische Zeitung „Nowaja Gaseta“ berichtet, soll Tepsurkayev am 5. September außerhalb der russischen Teilrepublik entführt worden sein. Einen Tag später wurde sein Telefon an einem Stützpunkt der Terek-Spezialeinheit in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny geortet. Hier soll der 19-Jährige festgehalten worden sein.

Am Dienstag tauchte ein zweites Video auf  Instagram auf, in dem Tepsurkayev überraschend erklärt, das erste Video nur veröffentlicht zu haben, weil er einen Streit mit den Leitern der Telegram-Gruppe hatte.

Quelle: Bild.de

nf24