Die Werkself setzt sich souverän durch und festigt ihre Position unter den Top fünf, während Heidenheim weiterhin ohne Sieg bleibt.
Historischer Sieg: Leverkusen deklassiert Heidenheim mit 6:0

Bayer Leverkusen hat den 1. FC Heidenheim in eindrucksvoller Weise besiegt. Die Mannschaft von Kasper Hjulmand gewann souverän mit 6:0 (5:0) gegen das chancenlose Tabellenschlusslicht. Vor 29.257 Zuschauern in der Leverkusener Arena erzielten Patrik Schick (2. und 22. Minute), Jonas Hofmann (17.), Ernest Poku (27.) und Ibrahim Maza (45.+1. und 53.) die Tore für die Werkself.
Nach dem letzten Verlust in der Liga gegen den FC Bayern München festigt Leverkusen mit diesem Sieg seine Position unter den Top fünf. Für Heidenheim setzt sich die Talfahrt nach fünf Spielen ohne Sieg und einem eingestellten Vereinsnegativrekord von fünf Auswärtsniederlagen in Serie fort.
Drei Startelf-Wechsel bei Bayer, einer bei Heidenheim
Im Vergleich zum 1:0 bei Benfica Lissabon gab es in der Startformation der Werkself drei Änderungen: Die Routiniers Robert Andrich, Jonas Hofmann und Patrik Schick begannen für Jarell Quansah, Claudio Echeverri und Christian Kofane. Heidenheims Trainer Frank Schmidt brachte nach dem 1:1 gegen Frankfurt Außenverteidiger Omar Traoré anstelle von Stürmer Stefan Schimmer.
Trotz der etwas defensiveren Grundausrichtung der Gäste schlug Leverkusen sofort zu. Bereits nach zwei Minuten brachte Schick die Hausherren in Führung: Nach einem Ballgewinn von Maza in der eigenen Hälfte legte Poku im richtigen Moment quer, sodass der Torjäger mit einem platzierten Abschluss unten rechts sein viertes Saisontor erzielte.
Heidenheim ohne jegliche Chance
Bayer 04 war kurz davor, sofort nachzulegen, aber ein Heidenheimer Abwehrbein verhinderte zunächst den nächsten Treffer. Während die Gäste weiterhin Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu kommen, kombinierte Leverkusen schnell: Edmond Tapsoba flankte präzise aus dem Halbfeld auf Hofmann, der aus kurzer Distanz ins rechte Eck köpfte und über seinen ersten Saisontreffer strahlend jubelte.
Nur wenige Minuten später erhöhte die Werkself erneut: Nach einer Flanke von Hofmann gingen sowohl Patrick Mainka als auch Torwart Diant Ramaj von Heidenheim zum Ball und störten sich unglücklich gegenseitig. Schick nahm dankend an und schob den Ball, der auf das Tor zulief, zum fünften Saisontor über die Linie. Heidenheim blieb weiterhin ohne Chance.
Maza macht mit erstem Doppelpack halbes Dutzend voll
Fünf Minuten später war es Poku, der eine unbedrängte Flanke von Arthur sehenswert ins linke Eck verwandelte. Schmidt reagierte bereits in der 33. Minute mit einem Doppelwechsel, um die Defensive zu stärken und ein noch schlimmeres Debakel zu verhindern. Doch es wurde nur bitterer: Kurz vor dem Pausenpfiff traf Maza im Fallen mit seinem ersten Bundesliga-Treffer zum 5:0.
Auch nach der Pause blieb Bayer gnadenlos: Maza schnürte seinen ersten Doppelpack, als er die Heidenheimer Defensive ausdribbelte und mit dem rechten Außenrist zum sechsten Treffer der Partie vollendete. In der 69. Minute hatte Heidenheim dann endlich den ersten Abschluss der Partie, ohne jedoch gefährlich zu werden. Bei den Hausherren blieben die «Einer geht noch rein»-Gesänge der Fans trotz einiger weiterer Chancen unerfüllt.








