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Alba Berlin wechselt von Euroleague zur Champions League

Alba Berlin wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Euroleague spielen, sondern stattdessen an der Champions League teilnehmen. Die Euroleague wird dagegen von einer privaten Sport-Organisation durchgeführt.

Alba-Geschäftsführer Marco Baldi wechselt mit den Berlinern in die Champions League.
Foto: Andreas Gora/dpa

Alba Berlin wird in der nächsten Saison nicht mehr in der Euroleague spielen. Stattdessen werden die Hauptstädter an der Champions League teilnehmen, die vom Basketball-Weltverband organisiert wird. Im Gegensatz dazu wird die Euroleague wie der Eurocup von einer privaten Sportorganisation durchgeführt. Beide Veranstalter befinden sich seit Jahren im Streit.

Alba war 24 Jahre lang in der Euroleague tätig, zwölf Jahre in der Euroleague und zwölf Jahre im Eurocup. Zuletzt nahmen die Berliner dank einer Wildcard an der stärksten Basketball-Liga Europas teil, konnten jedoch sportlich und finanziell nicht mehr mithalten. In dieser Saison belegte Alba erneut den letzten Tabellenplatz und erzielte in 34 Spielen nur fünf Siege.

«Mit der Teilnahme an der Basketball Champions League brechen wir in eine spannende neue Zeit auf und tragen damit der sich verändernden europäischen Basketballlandschaft Rechnung», sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi. «Die Bedingungen für einen Euroleague-Startplatz haben sich zuletzt extrem verändert», sagte Baldi mit Blick auf die stark gestiegenen Etats und die Kosten für eine Startberechtigung.

NBA drängt nach Europa

Zudem drängt die NBA auf den europäischen Markt und plant zusammen mit der Fiba eine gemeinsame Liga in Europa. Wie diese genau aussehen soll, ist noch unklar. Dennoch ist die Alba-Entscheidung auch mit Blick auf diese Entwicklung zu sehen. «Wir sind sicher, dass sich die Europa-Wettbewerbe unter dem Dach der Fiba in den nächsten Jahren stark entwickeln werden», sagte Baldi.

Zum aktuellen Zeitpunkt wird in der kommenden Saison nur ein deutscher Club, nämlich Bayern München, in der Euroleague vertreten sein. Die Bayern sicherten sich aufgrund ihrer Beteiligung an der Liga einen festen Startplatz in der Königsklasse. In der vergangenen Saison verfehlten sie knapp die Playoffs, da sie im entscheidenden Spiel der Play-Ins Real Madrid unterlagen.

dpa