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Alice Schwarzer – Todesschock

Traurige Nachrichten für Fans von Alice Schwarzer.

Foto: Markus Wissmann / Shutterstock.com

Sie ist die bekannteste Feministin Europas. Seit vielen Jahrzehnten setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein. Dabei liebt sie es zu provozieren und anzuecken. Doch sie musste auch viele Schicksalsschläge überstehen.

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Am 3. Dezember feiert Alice Schwarzer ihren 80. Geburtstag. Wer mehr über die jungen Jahre der einflussreichen Journalistin und Feministin erfahren will, bekommt bald die Gelegenheit im Fernsehen.

Nach dem Drehbuch von Daniel Nocke und Silke Steiner und unter der Regie von Nicole Weegmann entsteht derzeit in Paris und Köln der zweiteilige Fernsehfilm „Alice“, wie das Erste mitteilte.

Der Film soll das Leben der jungen Alice Schwarzer und ihren Weg hin zur Gründung der Zeitschrift „Emma“ aufzeigen.

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<h2>Familiendrama bei Alice Schwarzer</h2>

Im Juni 2018 heiratete sie die Fotografin Bettina Flitner, die auch seit Jahren für das Magazin Emma gearbeitet hatte. Flitner verlor ihre Muter und die Schwester durch Selbstmord.

Alice Schwarzer konnte ihrer Frau in diesen schweren Zeiten halt bieten. „Alice war da – und zwar immer“, sagte Flitner in einem Interview mit der „Bunten“.

Weiter berichtet die preisgekrönte Fotografin Flitner über die Suizide: „Sie hat mich aufgefangen, von der ersten Sekunde der Todesnachricht an. Alice versuchte ja auch, meiner Schwester Susanne zu helfen. Und hat mich überall begleitet in dieser Zeit, wo man so extreme Gefühle hat. Der Tod macht erstmal alles platt, auch das Schöne.“

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<h2>Schwarzers Weg zum Feminismus </h2>

Die 21-Jährige Alice findet ihren Weg zum Journalismus und wird politisch aktiv. In den frühen 60ern geht sie als Au-Pair nach Paris. Durch eine Freundin und den Kontakt zur französischen Frauenbewegung wird Alice mit den lebensgefährlichen Konsequenzen der Abtreibungsgesetze konfrontiert.

Zurück in Deutschland geht sie gegen das Abtreibungsverbot in §218 und den auch hierzulande verschwiegenen Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen vor. Sie initiiert eine große Kampagne von 374 Frauen, die bekennen, abgetrieben zu haben, und schreibt damit Geschichte.

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Ihr Aktivismus aber hat einen hohen Preis. Alices Ruf als Journalistin ist ebenso in Gefahr wie ihre Beziehung zu Bruno, mit dem sie in Paris lebt. Der öffentliche Fernseh-Schlagabtausch mit Esther Vilar, einer bekennenden Antifeministin, macht Alice dann schlagartig berühmt und begründet ihren Ruf als polarisierende, unerschrockene Frau.

Kritik und Diffamierung bleiben fortan nicht aus. Auch die Frauenbewegung diskutiert ihre Person sehr kontrovers. Alice aber macht unbeirrt weiter, feiert Erfolge als feministische Bestseller-Autorin und gründet schließlich die Zeitschrift „Emma“.

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Am 15. September 2011 erschien Schwarzers Autobiografie unter dem Titel „Lebenslauf“. Darin schrieb sie auch erstmals über ihre privaten Partnerschaften, so mit dem Franzosen Bruno, mit dem sie zehn Jahre zusammen war. „Doch eine Lebensbeziehung wie die mit Bruno gehe ich erst elf Jahre später wieder ein. Diesmal mit einer Frau. … Wir sind ein offenes Paar, aber kein öffentliches. Und so wird es bleiben.“

Quellen: Berliner Kurier, Bunte

Um keine Anreize für Nachahmungen zu geben, berichtet Newsflash24 in der Regel nicht über Selbstmorde. Wenn Sie oder Ihnen nahe stehende Personen psychische Probleme aufweisen, kontaktieren Sie bitte die Telefon-Seelsorge. Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de

nf24