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Autobahn-Vollsperrung für vier Tage

Nichts geht mehr – die Straßen sind voll. Vier Tage Vollsperrung auf der Autobahn – und das in der Ferienzeit?

cars in traffic jam on highway, in Germany
Foto: depositphotos

Das hohe Verkehrsaufkommen hat der Autobahn in den letzten Jahren zugesetzt. Im Zuge einer 96-Stunden-Sperrung wird nicht nur die mehr als zehn Jahre alte Deckschicht aus Splittmastixasphalt erneuert, sondern auch die Binderschicht, die nun mehr als 30 Jahren ihren Dienst getan hat.

Die Erneuerung des ca. 10 km langen A2 Abschnittes zwischen Hämelerwald und Peine erfolgt jährlich in drei Abschnitten (ca. 4 km in 2021, ca. 3 km in 2022, ca. 3 km in 2023). Wer zu dieser Zeit auf der A2 von West nach Ost will, braucht in den kommenden Tagen Geduld. „Wir haben nach Abschluss des 1. Bauabschnitts im vergangenen Jahr durchweg positive Resonanzen erhalten“, erklärte Holger Mees, verantwortlich für den Bereich Bau der Außenstelle Hannover.

Logistische Herausforderung während der Ferienzeit

„Insbesondere die kurze Bauzeit, die wir nur aufgrund der Vollsperrung gewährleisten konnten, wurde von den Verkehrsteilnehmenden begrüßt. In Gegensatz zum letzten Jahr haben wir nun auf dem Umleitungsabschnitt der A 7 im Bereich Hildesheim ebenfalls eine Großbaustelle. Hier wird aber gewährleistet, dass der Verkehr Richtung Süden nach wie vor dreispurig rollen kann. Zudem sind parallel mehrere Vollsperrungen von Landes- und Kreisstraßen im untergeordneten Netz des Großraums Hildesheim/Peine vorhanden“, fügte er hinzu.

„Wie im letzten Jahr stellt diese Maßnahme wieder eine große logistische Herausforderung für die Autobahn GmbH sowie dem Auftragnehmer der Bietergemeinschaft STRABAG AG/KEMNA Bau dar. Doch wir sind überzeugt, dass sich der Aufwand lohnt!“

Auf etwa vier Kilometern Länge wird dort die Fahrbahndecke erneuert, die Bauarbeiten werden im 24-Stunden-Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt. Wer nach Osten Richtung Berlin fahren will, muss weiträumige Umleitungen in Kauf nehmen, wie die Autobahngesellschaft des Bundes mitteilte.

Auf- und Abfahren an den Anschlussstellen ebenfalls nicht möglich

Die Umleitungen sind bereits ausgeschildert. Der Verkehr aus Richtung Westen wird am Kreuz Hannover-Ost auf die A7 nach Süden bis zum Dreieck Salzgitter geleitet. Von dort gehe es dann auf die A39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West und dann über die A391 zurück zur A2. Aber Achtung: Es kann sich lohnen, einen anderen Weg zu fahren und dafür kurz vor der Abfahrt einen Routenplaner zu bemühen.

Die Außenstelle Hannover der Autobahn GmbH des Bundes und der ADAC Niedersachen/Sachsen-Anhalt e.V. bitten um Verständnis für diese Einschränkungen und um erhöhte Aufmerksamkeit auf allen Umleitungsstrecken.

jw
Quellen: t-online.de, autobahn.de