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Basler hart über den 1. FC Köln: „Was soll das alles bringen?“

„Viele Namen, wenig Konzept.“ Die Neuzugänge wirken zusammengewürfelt, auf der Trainerbank sitzt mit Lukas Kwasniok ein Mann, der zwar als mutig gilt, aber laut Basler vor einer Mammutaufgabe steht. Der 1. FC Köln startet mit einem hochriskanten Kader und ohne echte Führungsspieler in die Saison. Baslers düstere Prognose: „Wenn du da nach sechs Spielen unten stehst, wird’s richtig hässlich.“

Foto: Newsflash24

Viel Neues – aber keine klare Richtung

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga will der 1. FC Köln in der 2. Liga neu angreifen. Viele Transfers wurden getätigt, ein neuer Trainer verpflichtet – doch bei Mario Basler überwiegt der Zweifel:
„Da ist viel Bewegung, aber null Idee. Ich erkenne kein System, keine Handschrift, keinen Plan.“

Der neue Coach Lukas Kwasniok, zuvor beim SC Paderborn aktiv, soll den Umbruch moderieren. Doch Basler fragt sich:
„Wurde er geholt, weil er passt – oder weil er gerade verfügbar war?“

Auch Co-Host Oliver Dütschke ist zurückhaltend:
„Ich kann Köln null greifen – das ist alles sehr beliebig.“


Transferpolitik: Namen ja – Wirkung fraglich

Mit Spielern wie Sessa, Huseinbasic, Rexhbecaj oder Goller hat Köln zwar potenzielle Verstärkungen geholt – doch Basler bleibt skeptisch:
„Was sollen diese Transfers bringen, wenn keiner weiß, wie sie zusammenpassen?“

Er spricht von einem „Kader voller Einzelteile“, der ohne klare Struktur schwer funktionieren wird.
„Da fehlen Typen, die vorangehen – du brauchst nicht elf gute Jungs, du brauchst einen Boss.“


Keine Führung, keine Konstanz

Ein weiterer Kritikpunkt von Basler: die fehlende Hierarchie im Team.
„Wer ist denn in Köln der, der mal auf den Tisch haut? Ich seh da keinen.“

Basler betont, dass gerade in einer schweren Phase wie nach einem Abstieg klare Charaktere gebraucht würden – doch beim FC sucht man sie vergeblich.
„Die quatschen alle von Neuanfang – aber ohne Leute, die den Dreck wegräumen, wird das nichts.“


Der Trainer – Hoffnung oder Wagnis?

Basler will Kwasniok nicht schlechtreden, im Gegenteil.
„Ich finde den mutig, ehrlich, geradeaus – aber das hilft dir nur, wenn du auch Spieler hast, die das umsetzen können.“

Das Problem: Der Kader ist jung, unerfahren – und nicht eingespielt.
„Der kann noch so viele gute Ideen haben – wenn der Kader nicht funktioniert, verbrennt er in drei Monaten.“


Die Gefahr lauert früh

Für Basler ist klar: Der 1. FC Köln muss gleich in den ersten Spielen liefern.
„Nach sechs Spieltagen weißt du, wohin die Reise geht. Und wenn du dann auf Platz 14 stehst, wird’s in Köln ganz schnell ungemütlich.“

Er erinnert an die Stimmungslage im Verein – euphorisch im Guten, explosiv im Schlechten:
„Wenn du da nicht sofort Punkte holst, wird alles hinterfragt: Trainer, Transfers, Vorstand. Alles.“


Fazit:

Der 1. FC Köln steht vor einem schwierigen Neustart – und Mario Basler glaubt nicht daran, dass alles glattgeht.
„Ich will nicht sagen, sie steigen sicher ab – aber im Moment sieht das nicht nach Aufbruch aus. Sondern nach einer Mannschaft, die schon im Juli müde wirkt.“

TS