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1. FC Köln trennt sich von Trainer und Sport-Geschäftsführer

Die Entscheidung fiel nach einem Unentschieden gegen Regensburg. Trotz Kritik haben die Kölner gute Aufstiegschancen in der 2. Bundesliga.

Bei der Vorstellung des Trainers im Juni 2024 gab es noch viel zu lachen, nun sollen Geschäftsführer Christian Keller und Trainer Gerhard Struber beim 1. FC Köln freigestellt worden sein.
Foto: Christoph Reichwein/dpa

Fußball-Zweitligist 1. FC Köln hat sich laut einem Bericht der «Bild» von Cheftrainer Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller getrennt. Eine Bestätigung gab es dafür am Sonntagabend nicht.

Einen Tag zuvor hatten die Kölner gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg nur ein 1:1 erreicht und dadurch die Tabellenführung an den Hamburger SV verloren. Die Fans hatten ihren Unmut lautstark kundgetan. Dennoch hat der 1. FC Köln weiter gute Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Die Rheinländer haben zwei Spieltage vor dem Saisonende noch drei Punkte Vorsprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz drei. Offiziell solle das Aus für Struber und Keller am Montag vom Club kommuniziert werden, hieß es in dem Bericht.

Der Entscheidung ging ein Krisentreffen voraus, bei dem sich Keller hinter dem Österreicher Struber gestellt hatte. Auch nach dem 1:1 hatte der Geschäftsführer den Trainer unterstützt.

Keller, 46 Jahre alt, hatte Struber (48) in der vorherigen Saison nach Köln gebracht. Neben dem HSV wurden die Kölner als die Hauptfavoriten für den Aufstieg angesehen. Allerdings konnten sie dieser Rolle nicht immer gerecht werden.

Solche kurzfristigen Maßnahmen sind in Köln nicht neu. Trainer Markus Anfang wurde 2019 nach dem 31. Spieltag freigestellt. Zu diesem Zeitpunkt war der FC Tabellenerster und stieg schließlich ohne Anfang auf.

dpa