Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Joshua Kimmich verlängert Vertrag beim FC Bayern bis 2029

Die Entscheidung fiel nach langem Poker, eine Verkündung soll zeitnah erfolgen. Ex-Nationalspieler Hamann sieht keinen Druck für schnelle Unterschrift.

Unterschreibt wohl einen neuen Vertrag beim FC Bayern: Joshua Kimmich
Foto: Tom Weller/dpa

Joshua Kimmich hat sich Medienberichten zufolge nach langem Poker mit dem FC Bayern auf eine Verlängerung seines Vertrags geeinigt. Die Münchner bereiten laut Sky heute die neuen Arbeitspapiere für den Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft vor, eine Verkündung solle zeitnah erfolgen. Wie auch die «Bild» erfahren haben will, soll Kimmich sich bis ins Jahr 2029 an den deutschen Rekordmeister binden. 

Kimmich selbst hatte nach dem 3:0 der Bayern gegen Bayer Leverkusen in der Champions League eine Entscheidung in der Vertragsfrage bis «spätestens vor der Länderspielpause» angekündigt. Am Donnerstag hatten sich den Berichten zufolge der Bayern-Vorstand und der Aufsichtsrat um Ehrenpräsident Uli Hoeneß getroffen, um über den Kontrakt zu beraten, auf den sich Verhandlungsführer Max Eberl und der DFB-Kapitän verständigt haben.

Interesse von Paris Saint-Germain

In der Vorwoche hatten die Bayern ihr Angebot an den angeblich zögerlichen Kimmich zurückgezogen. Der 30-Jährige spielt seit 2015 für den FC Bayern. Am Saisonende könnte er auch ablösefrei wechseln. Paris Saint-Germain gilt als finanzkräftiger Interessent. Kimmich ließ aber zuletzt erkennen, in München bleiben zu wollen.

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann sieht die Bayern-Verantwortlichen indes nicht unter Druck, den Mittelfeldspieler schnell zu einer Unterschrift zu bewegen. «Wegen eines Spiels darf man sich nicht blenden lassen. Ich sehe da aus Bayern-Sicht weiterhin keine Eile im Fall Kimmich», schrieb Hamann in seiner Sky-Kolumne.

Laut Hamann hatte die Vereinsspitze ihre Gründe, das Angebot an Kimmich zurückzuziehen. Selbst Kimmichs überzeugender Auftritt gegen Meister Leverkusen habe an dieser Situation nichts geändert.

dpa