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Berichte: Prinz Harry trifft an Wohnsitz seines Vaters ein

Findet der royale Familienkrach in Großbritannien doch noch ein gutes Ende? Der «verlorene Sohn» Prinz Harry scheint jedenfalls seinen Heimatbesuch für einen Versuch zu nutzen.

Seit etwa eineinhalb Jahren sollen sich Prinz Harry und sein Vater Charles III. nicht mehr gesehen haben. (Archivfoto)
Foto: Andy Stenning/AP/dpa

Kommt es doch noch zu einem versöhnlichen Treffen? Prinz Harry (40) ist Berichten zufolge am Wohnsitz seines Vaters König Charles III. (76) in London angekommen. Das berichtete unter anderem der britische Nachrichtensender Sky News. Vater und Sohn haben sich laut Medien seit etwa eineinhalb Jahren nicht mehr gesehen. Das Verhältnis gilt als angespannt. Spekuliert wurde daher, die beiden könnten in Clarence House ein klärendes Gespräch suchen.

Der Boulevardzeitung «The Sun» zufolge unterbrach König Charles seinen Sommeraufenthalt in Schottland für einen Abstecher nach London. Harry war bereits am Montag – dem dritten Todestag seiner Großmutter Queen Elizabeth II. – in seiner alten Heimat eingetroffen und hatte seitdem mehrere Termine bei Wohltätigkeitsorganisationen wahrgenommen.

Verhältnis gilt als schwer belastet

Harry und seine Frau Herzogin Meghan (44) haben vor etwa fünf Jahren den engeren Kreis der Royals verlassen und leben jetzt mit ihren beiden Kindern, Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4), in Kalifornien, einem Bundesstaat der USA.

Als schwer belastet gilt das Verhältnis spätestens seit Harry und Meghan mit US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey im Jahr 2021 vor laufenden Kameras über ihren Ausstieg sprachen und sich bitter beklagten. Es folgten eine Netflix-Dokuserie und Harrys Autobiografie «Spare» (zu Deutsch: «Reserve»), in der er vor allem gegen seinen Bruder Prinz William (43) und Königin Camilla austeilte. 

Harry wünscht sich eine Aussöhnung

Prinz Harry äußerte zuletzt den Wunsch nach einer Aussöhnung. In einem BBC-Interview nach einer Niederlage vor Gericht um staatlichen Personenschutz bei Besuchen in Großbritannien, der ihm inzwischen nicht mehr automatisch in vollem Umfang zusteht, sagte er: «Ich hätte sehr gerne eine Aussöhnung mit meiner Familie.» Er fügte hinzu: «Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat.» Sein Vater spreche aber wegen des Streits um Personenschutz nicht einmal mit ihm.

dpa