Leonhard Pföderl glänzt mit Hattrick, Berlin führt 2:1 in Best-of-Seven-Serie. Köln überfordert, Berlin stark im Powerplay.
Die Eisbären Berlin dominieren die Kölner Haie im DEL-Finale mit 7:0
Die Eisbären Berlin haben im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Kölner Haie auch das zweite Heimspiel gewonnen. Der Titelverteidiger siegte gegen die Rheinländer deutlich mit 7:0 (2:0, 3:0, 2:0) und führt nun in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1. Leonhard Pföderl erzielte einen Hattrick, zusätzlich trafen Ty Ronning, Yannick Veilleux, Lean Bergmann und Frederik Tiffels für die in allen Belangen überlegenen Hauptstädter.
Bei ausverkaufter Arena am Ostbahnhof dominierten die Hausherren das Spiel vor 14.200 Zuschauern von Anfang an. Pföderl sorgte in der siebten Minute für die Führung, als die Berliner erstmals im Powerplay waren. Trotz einer unmittelbar darauf folgenden Zeitstrafe konnten die Hauptstädter nicht gestoppt werden: Pföderl erzielte sein zweites Tor in Unterzahl (10.).
Nationalspieler Pföderl erzielt drei Tore
Nach der ersten Pause änderte sich nichts an der Dominanz der Berliner. Ronning erhöhte auf 3:0 (22.), bevor Pföderl mit einem weiteren Powerplay-Tor seinen Hattrick vervollständigte (29.). Die Kölner, die nach ihrem erschöpfenden Overtime-Sieg vom Samstag zeitweise überfordert schienen, zogen daraufhin ihren Torhüter Július Hudáček vom Eis. Sein Ersatz Tobias Ančička musste jedoch bereits nach 16 Sekunden ein Tor hinnehmen. Veilleux erzielte den fünften Treffer des amtierenden Meisters (30.).
Auch im letzten Abschnitt vertrauten die Hauptstädter weiterhin auf ihr starkes Überzahlspiel. Bergmann (42.) und Tiffels (57.) erhöhten das Ergebnis mit zwei weiteren Powerplay-Toren auf 7:0. Außerdem feierte Torhüter Jake Hildebrand nach einer beeindruckenden Leistung seinen zweiten Shutout in den diesjährigen Playoffs.
Das vierte Spiel der Serie wird am Mittwochabend in Köln ausgetragen (19.30 Uhr, live bei Magentasport und DF1).