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Überraschende Absage: Rangnick wird nicht Bayern-Trainer

Nach zwei Absagen sollte Ralf Rangnick neuer Trainer des FC Bayern werden. Doch auch der Routinier will nicht nach München und zieht seinen derzeitigen Job in Österreich vor.

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Laut eines Medienberichts wird Ralf Rangnick nicht Trainer des FC Bayern München.
Foto: Christian Charisius/dpa

Ralf Rangnick wird nicht Trainer des FC Bayern. Der 65-Jährige hat überraschend abgesagt. Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat bekannt gegeben, dass Rangnick weiterhin Teamchef der Auswahl der Alpenrepublik bleiben wird, auch über die Europameisterschaft im Sommer hinaus.

Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung über die Absage Rangnicks berichtet. Die Münchner müssen also nach der schon dritten Absage weiter nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel suchen.

«Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen», sagte Rangnick in der ÖFB-Mitteilung.

«Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen», ergänzte Rangnick.

Verband froh über Rangnicks Entscheidung

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel sagte: «Wir sind extrem happy über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei sehr attraktive Optionen hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe abzuwägen. Wir sind stolz, dass er sich für Österreich entschieden hat.»

Die Münchner suchen einen Ersatz für Tuchel, dessen Vertrag im Sommer vorzeitig aufgelöst wird. Die Bayern hatten zuletzt bereits Xabi Alonso von Meister Bayer Leverkusen und Bundestrainer Julian Nagelsmann abgesagt.

Die Münchner Vereinsbosse hatten noch nach dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid optimistisch geklungen, von guten Verhandlungen mit dem ehemaligen Bundesliga-Trainer gesprochen und eine Entscheidung Rangnicks in Kürze angedeutet. Jetzt müssen die Bayern jedoch weiter suchen.

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dpa