20 Tote bei schwerer Explosion

Eine massive Explosion ereignete sich auf einem Militärstützpunkt im Südwesten Kambodschas, bei der 20 Soldaten getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden. Das Verteidigungsministerium erklärte am Donnerstag, dass es sich um einen Unfall handelte, der durch ein „technisches Problem“ verursacht wurde, das auf die alte und abgenutzte Munition zurückzuführen sei, die transportiert wurde.

Cambodia's defence ministry says a blistering heatwave roiling Southeast Asia played a role in an ammunition explosion that killed 20 soldiers at an army basehttps://t.co/joRAhnnwN6

— TRT World (@trtworld) May 2, 2024

Am Dienstag gab die Armee bekannt, dass die Explosion vom Samstag wahrscheinlich auf einen Unfall zurückzuführen war, der durch fehlerhaften Umgang der Truppen mit der Munition verursacht wurde. Diese Aussage des Verteidigungsministeriums erfolgte als Reaktion auf die Behauptung eines im Exil lebenden Oppositionspolitikers, der behauptete, dass es sich bei der Explosion um einen Anschlag gehandelt habe.

Tragic Explosion in Cambodia: Heatwave Disaster Claims 20 Lives!#Cambodia #Heatwave #Explosion #Tragedy #BreakingNewshttps://t.co/uj5Lqe2AbV

— Zoop Press (@zooppress) May 2, 2024

Einen Tag nach der Explosion behauptete der im Exil lebende Oppositionsführer Sam Rainsy in einem Beitrag auf seiner Facebook-Seite, eine bewaffnete Gruppe von regierungsfeindlichen Dissidenten habe die Explosion verursacht. Allerdings lieferte er keine Beweise für seine Behauptung. Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass es zwar kürzlich Beiträge in den sozialen Medien von „einer Gruppe von Extremisten“ gegeben habe, aber das Ministerium wolle die Öffentlichkeit darüber informieren, dass die Untersuchung ergeben habe, dass es sich bei der Explosion um einen Unfall handelte.

Es wurde davor gewarnt, dass Personen, die falsche Informationen über die Explosion verbreiten, strafrechtlich verfolgt werden könnten. Der Armeesprecher, Generalmajor Mao Phalla, erklärte am Dienstag, dass Soldaten Munition in ein Lagerhaus transportierten, als die Explosion stattfand, bei der sofort 20 Menschen getötet wurden. Er sagte, weitere 11 Personen, darunter Soldaten und nahegelegene Dorfbewohner, wurden leicht verletzt durch die Trümmer des beschädigten Gebäudes, nicht durch Geschosse. Die Explosion in der Provinz Kampong Speu zerstörte auch Militärfahrzeuge und vier Gebäude auf dem Stützpunkt und beschädigte Häuser in einem Dorf.