Dramatische Szenen spielten sich auf hoher See ab, als ein vollbesetztes Boot verunglückte. Die verzweifelte Suche nach den Vermissten dauert noch an.
Schiff gekentert – viele Todesopfer erwartet
Dramatische Szenen spielten sich auf hoher See ab, als ein vollbesetztes Boot verunglückte. Die verzweifelte Suche nach den Vermissten dauert noch an.
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Lediglich ein Überlebender der Schiffskatastrophe konnte bislang gerettet werden. Er hatte sich an das Boot geklammert, berichtet die Küstenwache
Der Gerettete erzählte den Behörden, dass er mit 39 anderen Personen am Samstagabend von Bimini (Bahamas) aus aufgebrochen war, als sie in ein Unwetter gerieten und das Boot kenterte.
Nach Angaben des Überlebenden trug niemand an Bord des Bootes eine Schwimmweste.
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<h2>Die US-Küstenwache sucht vor der Küste Floridas nach gekentertem Boot</h2>
Gegen 8 Uhr am Dienstag erhielt die Küstenwache in Miami, USA einen Notruf eines Mannes, der einen Schiffbrüchigen gerettet hatte.
Rettungsmannschaften der US-Küstenwache suchten daraufhin nach 39 Menschen, deren Boot am Samstagabend in der Nähe von Fort Pierce, Florida, nachdem es in einem Unwetter gekentert war.
Es wurden unter anderem Kutter und Flugzeuge bei der Suche eingesetzt. Das Suchgebiet erstreckt sich von rund 70 Kilometer östlich von Fort Pierce Inlet bis hinunter nach Bimini.
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<h2>Möglicherweise Menschen-Schmuggel</h2>
Die Küstenwache vermutet, dass es sich bei den Passagieren um illegale Einwanderer handelt.
Zahlreiche Migranten nutzen die Inseln der Bahamas seit langem als Sprungbrett, um in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Die Bimini-Inseln liegen nur etwa 80 Kilometer östlich von Miami, Florida.
Die Schmuggler versuchen in der Regel, Schön-Wetterphasen für die Überfahrt zu nutzen, aber die Schiffe sind oft gefährlich überladen und kentern leicht. Im Laufe der Jahre hat es Tausende von Todesfällen gegeben.
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Die meisten der Menschen, die die Überfahrt versuchen, kommen aus Haiti und Kuba. Nach Angaben einer Nachrichten-Agentur wurden seit Oktober insgesamt mindestens 557 kubanische Migranten von der Küstenwache auf See aufgegriffen.
Auch die Überfahrten von Haitianern sind häufiger geworden, da der karibische Inselstaat mit wirtschaftlichen und politischen Krisen sowie mit Entführungen durch Banden zu kämpfen hat. Nach Angaben der Küstenwache wurden im vergangenen Jahr mindestens 159 haitianische Staatsangehörige aufgegriffen.
Quellen: CNN, Al Jazeera