Der Bus kam von der Autobahn ab und krachte gegen einen Pfeiler einer Unterführung. Mindestens 10 Menschen starben bei dem Unfall
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Foto: Depositphotos
Busunfälle sind besonders tragisch, weil sie oft eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig betreffen, darunter Kinder, Pendler oder Touristen. Die Enge und die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen in vielen Bussen erhöhen das Risiko schwerer Verletzungen. So endete der jüngste Busunfall wieder mit vielen Toten und Verletzten.
Busfahrer könnte eingeschlafen sein
Am Freitagmorgen kam in der Türkei ein Bus von der Autobahn ab und prallte gegen einen Pfeiler einer Unterführung. Nach Angaben der Behörden kamen dabei mindestens neun Menschen ums Leben, während 26 weitere verletzt wurden. Der tragische Unfall ereignete sich nahe der Stadt Polatlı, etwa 80 Kilometer von der Hauptstadt Ankara entfernt, wie der Gouverneur der Provinz Ankara im türkischen Fernsehen mitteilte. Der Bus war auf dem Weg von der westtürkischen Stadt Izmir nach Ağrı im Osten des Landes.
Die Ursache des Unfalls wird derzeit untersucht, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtet. Die Autobahn bleibt in eine Richtung weiterhin gesperrt. Der Gouverneur erklärte vor Ort, dass keine Bremsspuren auf der Straße zu sehen seien, was darauf hindeutet, dass der Fahrer möglicherweise eingeschlafen sein könnte. Berichten zufolge gehört auch er zu den Todesopfern. Informationen über den Zustand der verletzten Passagiere, die in verschiedene Krankenhäuser gebracht wurden, liegen bisher nicht vor. Der verunglückte Bus soll kein Touristenbus gewesen sein.
