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CDU-Politikerin plötzlich tot

Die Politikerin starb völlig unerwartet. Die Partei ist über ihren Tod tief bestürzt.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Die Christdemokratin übernahm wichtige Funktionen in der CDU. Seit 1986 war die Politikerin Mitglied der CDU. 1990 wurde sie Mitglied des Deutschen Bundestages.

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Sie wurde für ihr Engagement mehrmals geehrt, unter anderem 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz und Verdienstmedaillen und -orden mehrerer Bundesländer. Außerdem war sie Ehrendoktorin der Universitäten Freiburg und Vechta.

Politisch relevant wurden vor allem ihre Arbeiten zur Berufstätigkeit der Frau und die Rückwirkungen auf die Gesundheit, sowie zur Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. Damit qualifizierte sie sich in besonderer Weise für ihr späteres Amt als Bundesfamilien- und -gesundheitsministerin.

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) würdigte ihr politisches Wirken, dass „ihrer Zeit voraus“ gewesen sei. Sie habe für die Rechte von Frauen gekämpft, habe früh die Probleme einer alternden Gesellschaft erkannt und sich für frühkindliche Betreuung eingesetzt. „Bis ins hohe Alter war Ursula Lehr politisch aktiv“, erklärte Lauterbach. Sie bleibe ein Vorbild, berichtet „T-Online“.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) lobte ebenfalls ihre Leistungen. „Sie engagierte sich zeitlebens als Anwältin der Seniorinnen und Senioren für ein würdiges und gesellschaftlich aktives Altern“.

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<h2>Die ehemalige Bundesfamilienministerin Ursula Lehr (91) Jahren ist tot</h2>

Der Stadtdekanat der Bonner Katholiken teilte ihren Tod mit. Ursula Lehr war eine Wegbereiterin auf dem Gebiet der Altersforschung. Auch als Politikerin verschrieb sie sich diesem Gebiet und beschäftigte sich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, berichtet die „Zeit“.

Bereits vier Jahren nach ihrem Eintritt in die CDU wurde sie 1986 in den Bundestag gewählt und wurde schon 1988 die Nachfolgerin von Rita Süssmuth als Familienministerin im Kabinett von Helmut Kohl.

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Nach dem Abitur 1949 absolvierte Ursula Lehr ein Studium der Psychologie, Philosophie, Germanistik und der Kunstgeschichte an den Universitäten Frankfurt am Main und Bonn, das sie als Diplom-Psychologin beendete. 1954 erfolgte ihre Promotion zum Dr. phil. bei Hans Thomae mit der Arbeit Beiträge zur Psychologie der Periodik im kindlichen Verhalten.

Sie war dann als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Psychologischen Institut der Universität Bonn tätig. Dort habilitierte sie sich 1968 mit der Arbeit „Berufs- und Lebensschicksal – die Berufstätigkeit der Frau aus entwicklungs- und sozialpsychologischer Sicht“. 1969 erfolgte ihre Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin.

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1972 wurde sie als ordentliche Professorin auf den Lehrstuhl für Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Universität zu Köln berufen. 1975 folgte sie dem Ruf der Universität Bonn als Ordinaria für Psychologie. 1986 nahm sie den Ruf der Universität Heidelberg auf den ersten deutschen Lehrstuhl für Gerontologie, der wissenschaftlichen Alternskunde, an. Einer ihrer ersten Mitarbeiter war Andreas Kruse, der Lehrs Nachfolger in Heidelberg wurde.

Ende 1998 wurde Lehr als Professorin der Universität Heidelberg emeritiert. Von 1997 bis 1999 war Lehr Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie. Lehr galt als „Gerontologin der ersten Stunde“ und als Impulsgeberin für zwei Generationen deutscher Hochschullehrer auf diesem Gebiet. Sie war auch international für und in der Gerontologie tätig.

Quellen: Zeit, T-Online

<blockquote class=“twitter-tweet“><p lang=“de“ dir=“ltr“>Unsere Ehrenvorsitzende Prof. Dr. Ursula Lehr ist mit dabei: Talk mit Günther Jauch unter dem Titel &quot;Drei deutsche Leben: 30 – 60 – 90&quot;.<br><br>Festakt zum Tag der Deutschen Einheit – Das Erste | <a href=“https://t.co/6Y12umQcN0″>https://t.co/6Y12umQcN0</a> <a href=“https://t.co/xks8PHHUQJ“>https://t.co/xks8PHHUQJ</a> <a href=“https://t.co/nDwQCV7mvW“>pic.twitter.com/nDwQCV7mvW</a></p>&mdash; BAGSO (@bagso_de) <a href=“https://twitter.com/bagso_de/status/1311665133999906816?ref_src=twsrc%5Etfw“>October 1, 2020</a></blockquote> <script async src=“https://platform.twitter.com/widgets.js“ charset=“utf-8″></script>

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