Corona: Bald Ausweiskontrollen in Restaurants und Kneipen vorgeschrieben?

Da sich einige Kneipen und Restaurants sich nicht ausreichend an die Corona-Bestimmungen halten, drohen saftige Maßnahmen. So werden Namenslisten oft schludrig geführt und selbst offensichtliche Falschangaben wie “Mickey Mouse” nicht beanstandet. Das soll sich jetzt ändern.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) will jetzt gegen schludrige Gastronomiebetriebe vorgehen und sie zwingen, die Identität ihrer Gäste zu überprüfen. Sollten die Bögen weiterhin schlampig ausgefüllt werden, dann droht die Personalausweis-Pflicht.

Kretschmann hat sich am Dienstag bei der Landespressekonferenz in Stuttgart kritisch über das Verhalten der Gastronomen geäußert: “Dass in der Hälfte der Wirtshäuser die Namenslisten aufgrund der Corona-Verordnung nicht ausgefüllt werden, das geht gar nicht”, sagte Kretschmann.

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„Vergangene Woche war ich im Land auf #Sommertour unterwegs. Dabei habe ich viele engagierte Menschen getroffen, die mich tief beeindruckt haben. Genossenschaftliches Wohnen und Arbeiten in #Heilbronn, die Menschen aus der Gemeinde #Jagsthausen, die zusammen angepackt und den Dorfladen wieder eröffnet haben, die Bürgerinnen und Bürger aus #Niedereschach, die ihr Dorf umgegraben haben, um sich mit einem #Hackschnitzel-Kraftwerk mit Wärme zu versorgen, die solidarische Landwirtschaft #Baarfood, das Bienenkundemuseum in #Münstertal oder das genossenschaftlich organisierte Dorfgasthaus #bolando in #Bollschweil. Wir haben in Baden-Württemberg nicht nur in jedem Tal einen #Weltmarktführer, sondern auch überall im Land Menschen, die sich für ihre #Heimat und #Mitmenschen engagieren – ehrenamtlich und solidarisch. Als Ministerpräsident kann man nur stolz auf dieses Land und seine Menschen sein.“ Winfried #Kretschmann #badenwuerttemberg #badenwürttemberg #winfriedkretschmann #ehrenamt #engagement #genossenschaft #solawi #2getherbw #dorfladen #honig #bienen #baar #schwarzwald #placetobw #schönstesland

A post shared by Regierung Baden-Württemberg (@regierung_bw) on Sep 7, 2020 at 9:00am PDT

Wenn es sich nicht bald ändern werde, müsse man „rigoros“ vorgehen. “Eine Verschärfung könnte so aussehen, dass die Unterschriften und Adressangaben durch die Vorlage des Personalausweises kontrolliert werden müssen.” Auch dass „Spaßunterschriften“ wie „Darth Vader“ oder „Prinzessin Leia“ auf den Namenslisten zu finden seien, müsse aufhören, schreiben die “Stuttgarter Nachrichten”.