Deutscher Politiker nach Corona-Infektion gestorben
Der Fraktionsvorsitzende erlag den Folgen der Covid-19-Erkrankung.
Foto: Depositphotos
Der Fraktionsvorsitzende erlag den Folgen der Covid-19-Erkrankung.
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Der 68-jährige verheiratete Familienvater kämpfte mehrere Wochen im Krankenhaus vergeblich gegen den Virus.
Ein Partei-Führungskraft bestätigte vor einer Woche, dass es seinem Parteikollegen nicht gut geht. Die Partei drückte auf Social-Media ihre Trauer über den Tod aus.
Doch die Partei verschwieg, wie schon bei dem Tod eines anderen Mitgliedes, dabei etwas Entscheidendes.
Der badische AfD-Politiker Roland Oberst war höchst wahrscheinlich ungeimpft und glaubte nicht an Corona. Jetzt bezahlte der 68-Jährige seine Fehleinschätzung mit dem Tod.
Wie viele AfD-Anhänger leugnete er Corona und kämpfte gegen die Corona-Maßnahmen. „Noch während seiner Erkrankung hatten sie sich unbeeindruckt von der Corona-Impfung gezeigt“, schreibt der „Focus“.
Der AfD-Kreisverband Baden-Baden/Rastatt, für den der 68-Jährige als Sprecher auftrat, zeigte sich schwer bestürzt. Mit Oberst „verliert nicht nur der Kreisverband eines seiner engagiertesten und profiliertesten Mitglieder, ich persönlich verliere einen guten Freund und Mitstreiter für die gute Sache“, sagte Joachim Kuhs, Co-Sprecher des Kreisverbandes.
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Nun starb der zweite AfD-Politiker innerhalb weniger Wochen an Covid-19. Erst vor kurzem war der ungeimpfte Corona-Leugner Bernd Grimmer (AfD) ebenfalls an Corona gestorben.
Trotz der Todesfälle zeigen sich die Rechtspopulisten der AfD unbeeindruckt und lehnen überwiegend die Corona-Maßnahmen ab. Die Partei verharmlost die Tode als „Einzelfälle“.
