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Diese 10 Dinge ändern sich im neuen Jahr

Führerschein, Tabaksteuer, Plastiktüten:
Zum Jahreswechsel kommt es in einigen wichtigen Bereichen zu erheblichen Änderungen des alltäglichen Lebens

Foto: Depositphotos/Unsplash

Frohes Neues Jahr 2022 – Das Jahr 2021 brachte u.a. immer noch Corona-Maßnahmen, Fußball, Olympia und eine neue Regierung ohne Angela Merkel. Aber was ändert sich in diesem erst wenige Stunden junges Jahr 2022?

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Wir stellen Ihnen ein Überblick über die 10 wichtigsten Neuerungen im Januar vor:

1- Mehr Unterhalt für Kinder aus Trennungen

„Düsseldorfer Tabelle“ – Sobald sich Eltern trennen, wird diese Tabelle wichtig und bekannt. Die „Düsseldorfer Tabelle“ regelt den Unterhaltsanspruch für Kinder aus der Trennung der Eltern. Gute Nachricht: Es wird in Zukunft mehr Unterhalt geben, allerdings in vielen Fällen liegt die Erhöhung unter einem Prozent. Der Mindestunterhalt beträgt ab dem 1.1.2022 für Kinder zwischen 1-5 Jahren 396 Euro pro Monat (+3 Euro), zwischen 6-11 Jahren sind es 455 Euro (+4 Euro) und für Kinder von 12 bis 17 Jahren beträgt der Unterhalt nun 533 Euro, ein Plus von 5 Euro.

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2- Porto

Nun passiert es wieder nach einer kleinen Pause: Die Deutsche Post erhöht angesichts steigender Löhne und Kosten zum 1. Januar 2022 die Portogebühren. Der Standardbrief kostet nun 85 Cent und somit 5 Cent mehr als im Vorjahr. Auch Postkarten werden deutlich teurer: Statt 60 Cent wie bisher fallen nun 70 Cent Portogebühren an.

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3- Mindestlohn

In diesem Jahr wird der gesetzliche Mindestlohn gleich zwei Mal steigen: Zum 1. Januar 2022 erhöht sich der Mindestlohn auf 9,82 Euro pro Stunde (bisher: 9,60 Euro) und zum 1. Juli 2022 gibt es einen größeren Sprung auf direkt 10,45 Euro pro Stunde. Die Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) wollen den Mindestlohn auf mindestens 12 Euro erhöhen.

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4- Verbot für Plastiktüten

Wer kennt es noch: Kleine Plastiktüten zum kleinen Einkauf mal eben gratis dazu erhalten – Dies ist schon lange Geschichte – Noch konnte man Tüten aus Plastik an den Kassen der Ladengeschäfte käuflich erwerben. Nun gibt es ein klares Verbot gegen Plastiktüten und somit ein Statement für Umwelt. Ab dem 1. Januar dürfen keine Einkaufstüten aus Plastik an den Kassen angeboten werden. Es geht dabei um die leichten Kunststofftragetaschen mit einer Wandstärke zwischen 15 und 50 Mikrometer – Also genau die Einkaufstüten, die man bisher erwerben konnte. Ausnahmen bilden die besonders stabilen Mehrweg-Tüten sowie die dünnen Plastikbeutel, die man etwa am Obst- und Gemüsestand finden kann.

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5- Führerscheine

Achtung es wird wohl zu einem Ansturm auf die Bürgerämter im Januar kommen. Grund dafür ist die Umtauschpflicht des alten „Lappens“ gegen eine neue Führerschein-Karte – Dies gilt mit der Frist zum 19. Januar 2022 für Führerscheininhaber, die zwischen 1953 und 1958 geboren sind. Bis 2033 müssen ALLE Führerscheine, die vor 2013 ausgestellt wurden gegen das EU-einheitliche Dokument umgetauscht werden.

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6- Pfandpflicht

Zum 1. Januar 2022 gelten weniger Ausnahmen: Die Pfandpflicht für Getränke in Plastikflaschen und Dosen wird ausgeweitet. Bisher waren Frucht- und Gemüsesäfte vom Einweg-Pfand ausgenommen – für diese Getränke gilt nun auch die 25 Cent-Pfandpflicht. Auch bei Getränkedosen wird es ab sofort keine Ausnahmen mehr geben.

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7- Tierwohl: Kükentöten

Diese Änderung wird bei vielen Tierschützern ein Lächeln ins Gesicht zaubern – zumindest ist es ein wichtiger Schritt: Bisher wurde in deutschen Brüterei-Betrieben 45 Millionen männlichen Küken getötet, da sie schlichtweg wirtschaftlich uninteressant sind: Nicht geeignet für die Eierproduktion noch zur Mast. Hierfür gibt es nun ein Verbot!

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8- EEG-Umlage

40 Prozent Senkung winken den Verbrauchern ab dem 1. Januar 2022 – Konkret bedeutet dies, dass die Umlage zur Finanzierung des Ökostroms (EEG-Umlage) auf 3,723 Cent gesenkt wird. Ob durch diese Senkung auch der Strompreis allgemein günstiger wird, bleibt zu bezweifeln. Die Bundesnetzagentur, zuständig für die Festlegung der EEG-Umlage, spricht auch vorsichtig von einer Dämpfung des Preisanstiegs durch die Versorgungsunternehmen.

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9- Tabaksteuer

Nun ist es wieder so weit: Ab dem 1. Januar 2022 gibt es erstmals seit sieben Jahren wieder eine Tabaksteuererhöhung. Durchschnittlich um 10Cent steigt der Preis für eine Packung Zigaretten (20 Stück)  in Deutschland. In 2023 werden weitere 10 Cent erhoben, in 2024 gibt es eine kurze Pause mit der Steuererhöhung und in 2025 und 2026 kommen jeweils nochmals 15 Cent dazu.
Ab 1. Januar 2022 tritt zusätzlich das Tabaksteuermodernisierungsgesetz in Kraft, welches sich mit höheren Steuern auf Wasserpfeifentabak und erhitzten Tabak niederschlägt. Ab 1. Juli 2022 geht es dann auch bei den Liquids für E-Zigaretten mit den Steuern nach oben.

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10- Fahrarten im Zug

Ab dem 1. Januar 2022 kann man bei der Deutschen Bahn keine Papierfahrkarten mehr beim Schaffner während der Fahrt kaufen. Ab sofort gibt es nur noch die Alternative eines Digitalen Tickets, welches bis zu zehn Minuten nach Abfahrt auf bahn.de oder per App gekauft werden kann. Hoffen wir einfach mal, dass man dann auch Internet-Empfang hat..

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11- Erhöhung des Kinderzuschlags

Der Kinderzuschlag ist eine Leistung neben dem Kindergeld für Familien mit geringem Einkommen. Der Zuschlag wird ab diesem Jahr um 4 Euro von 205 Euro auf 209 Euro erhöht.

nf24