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Elversberg träumt weiter von der Bundesliga

Mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig verteidigen die Saarländer am vorletzten Spieltag den dritten Tabellenplatz. Braunschweig fällt auf den Abstiegs-Relegationsrang zurück.

Doppelpack binnen drei Minuten zum 2:0 und 3:0: Elversbergs Muhammed Damar.
Foto: Silas Schueller/DeFodi Images/dpa

Der Fußball-Zweitligist SV Elversberg hat mit einem 3:0 (3:0)-Sieg gegen Eintracht Braunschweig die Möglichkeit auf den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga bewahrt. Die Saarländer haben mit diesem ungefährdeten Erfolg den Relegationsplatz drei verteidigt und den vorzeitigen Aufstieg des 1. FC Köln verhindert. Dadurch besteht für Elversberg am letzten Spieltag die Chance, mit einem Sieg gegen den FC Schalke 04 möglicherweise sogar direkt aufzusteigen.

Braunschweig erlitt im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag. Nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage müssen die abstiegsbedrohten Niedersachsen nun wieder zittern. Sie rutschen auf den Abstiegs-Relegationsplatz 16 zurück. Am letzten Spieltag treffen sie auf den 1. FC Nürnberg.

Nach 21 Minuten führt Elversberg schon 3:0

Vor 9.105 Zuschauern in der ausverkauften Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde hatten die Elversberger von Anfang an die Oberhand. Fisnik Asllani erzielte mit seinem 18. Saisontreffer das 1:0 (11. Minute) und bereitete das 2:0 durch Muhammed Damar (18.) vor. Damar machte mit dem schnellen 3:0 (21.) sogar einen Doppelpack innerhalb von drei Minuten. Das waren seine Saisontreffer acht und neun. Die Gastgeber verpassten es im weiteren Verlauf leichtfertig, einen möglicherweise höheren Sieg zu erringen.

Elversberg ist mit 15 Punkten aus den letzten sieben Spielen die stärkste Mannschaft der 2. Liga. Es könnte erstmals seit dem Abstieg des 1. FC Saarbrücken im Jahr 1993 nach 32 Jahren wieder ein saarländischer Club in die Bundesliga aufsteigen.

Vor nur drei Jahren spielte Elversberg noch in der vierten Liga, stieg dann innerhalb von zwölf Monaten zweimal auf und hat nun im zweiten Jahr in der 2. Liga sogar die Möglichkeit, in die Bundesliga aufzusteigen.

dpa