Am 5. Juli schalteten Millionen Zuschauer das Viertelfinale gegen Spanien ein. Mit einem Gesamt-Marktanteil von 80,9 Prozent erreichte das Spiel die höchsten TV-Quoten seit 2014.
Niclas Füllkrug und die deutsche Nationalmannschaft konnten mit ihrem Spiel gegen Spanien Millionen Zuschauer anlocken.
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Nur das WM-Finale 2014 hatte höhere Zuschauerzahlen: Die EM-Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Spanien hat am 5. Juli Millionen Menschen vor die Bildschirme gelockt. Laut dem Branchendienst “DWDL” sahen im Durchschnitt 26,13 Millionen Menschen in Privathaushalten das Fußballspiel im Ersten. Gemeinschaftliches Schauen bei Public-Viewing-Events oder in Sportsbars ist in diesen Zahlen nicht enthalten, sodass die tatsächlichen Werte noch deutlich höher liegen.
Höchste Quote seit 2014
Das Viertelfinale der Heim-EM erreichte einen Marktanteil von insgesamt 80,9 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Anteil sogar bei 89,7 Prozent. Dies ist die höchste TV-Quote seit zehn Jahren, da zuletzt beim WM-Finale der deutschen Mannschaft gegen Argentinien 2014 ähnlich hohe Zahlen erreicht wurden. Damals verfolgten in der Zielgruppe über 90 Prozent den deutschen Sieg.
Die Rahmenprogramme punkteten ebenfalls
Auch die Berichterstattung zum Spiel gegen Spanien fesselte das Publikum vor die Fernseher. Zwischen 17 Uhr und etwa 21:30 Uhr sahen im ARD-Programm vor und nach dem Spiel durchschnittlich 11,41 Millionen Zuschauer zu. Das entspricht einem Gesamt-Marktanteil von 49,5 Prozent und 59,8 Prozent bei den jüngeren Zuschauern.
Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) und seine Mannschaft werden diese Zahlen wahrscheinlich kaum beruhigen: Das deutsche Team war nach der 1:2 Niederlage sichtlich enttäuscht und den Tränen nahe. Youngster Florian Wirtz (21) hatte die DFB-Elf in der 89. Minute mit seinem Ausgleichstreffer in die Verlängerung gerettet, doch nach 119 Minuten schockte Mikel Merino (28) die Deutschen mit dem Siegtreffer für Spanien.
