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Emotionaler Post: Schlotterbeck kündigt mehrmonatige Reha an

Nico Schlotterbeck fehlt nicht nur dem BVB, sondern auch dem Bundestrainer beim Finalturnier der Nations League. Für seine Reha teilt der Abwehrspieler einen Entschluss mit.

Fällt lange aus: BVB-Abwehrspieler Nico Schlotterbeck.
Foto: Jan Woitas/dpa

Nico Schlotterbeck, der schwer am Knie verletzte Nationalspieler, hat in einer bewegenden Nachricht an seine Fans mitgeteilt, dass er eine mehrmonatige Reha beginnen wird. Der 25-Jährige wird nicht nur dem BVB für den Rest der Saison fehlen, sondern auch Bundestrainer Julian Nagelsmann im Kampf um den Sieg in der Nations League.

«Es wird eine lange und herausfordernde Reise, aber ich bin fest entschlossen, alles zu tun, um wieder topfit zu werden», schrieb der Innenverteidiger von Borussia Dortmund bei Instagram.

Schlotterbeck hat sich einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Die DFB-Elf trifft am 4. Juni in München im Halbfinale auf Portugal. Vier Tage später sind das Endspiel und das Spiel um den dritten Platz angesetzt. Bis dahin wird Schlotterbeck nicht rechtzeitig fit. Bei den Viertelfinalspielen gegen Italien hatte Schlotterbeck zuletzt sehr überzeugt, war einer der großen Gewinner.

Nagelsmann äußert sich und wünscht gute Besserung

«Nicos Ausfall tut extrem weh. Er ist sowohl im Club als auch für uns in der Nationalmannschaft enorm wertvoll – auf und neben dem Platz», sagte Nagelsmann schon vor Schlotterbecks Instagram-Post. «Wir wünschen Nico eine gute und schnelle Genesung, er kann sich auf seinem Weg zurück auf unsere Unterstützung verlassen!»

Der Bundestrainer erhält innerhalb weniger Tage die zweite schlechte Nachricht. Zuletzt hatte bereits der Muskelbündelriss von Zauberfuß Jamal Musiala vom FC Bayern München für Bestürzung gesorgt. Es ist unklar, ob der 22-Jährige in der Nations League wieder einsatzbereit sein wird.

Schlotterbeck kündigte derweil an, sich während seiner Reha aus der Öffentlichkeit und den sozialen Medien zurückzuziehen, «um mich voll und ganz auf meine Genesung zu konzentrieren – und vor allem, weil ich es für mich und meinen Kopf brauche».

dpa