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Erpressungs-Trojaner Try2Cry bedroht Windows-Computer

Die Schadsoftware Try2Cry blockiert den Zugriff auf Dateien, indem es diese verschlüsselt. Besonders gefährdet sind Ihre Dateien auf USB-Sticks.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Die Schadsoftware Try2Cry blockiert den Zugriff auf Dateien, indem es diese verschlüsselt. Besonders gefährdet sind Ihre Dateien auf USB-Sticks.

Der Trojaner breitet sich wie ein Wurm aus und befällt Windows-Computer. Deswegen ist es wichtig, Ihren PC zu schützen, in dem Sie alle wichtigen Updates einspielen und eine Anti-Virensoftware nutzen.

Aus einem Bericht von Antiviren-Spezialisten G Data geht nicht hervor, wie verbreitet die Malware ist. Technisch scheint das Schadprogramm eher einfach gestrickt zu sein. Das könnte ein Hinweis sein, das das Programm sich in der Entwicklung befindet und deshalb sein volles Schadenspotential noch nicht entfaltet, schreibt Heise. Der Trojaner infiziert bevorzugt USB-Sticks, um sich zu verbreiten.

Das Programm kopiert sich als versteckte „Update.exe“ auf den USB-Stick. Danach werden die original Dateien versteckt und lediglich Verknüpfungen zu den Originalen angelegt. Auf den ersten Blick erkennt man den Schadsoftwarebefall nicht. Öffnen Sie beispielsweise eine Verknüpfung, startet ungewollt der Trojaner.

Auf dem Stick werden Ordner mit arabischen Beschriftungen erstellt. Übersetzen lassen sich die Ordner unter anderem mit  „Very special“ oder „Important“. Darin versteckt sich der Erpressungstrojaner.

„Den Sicherheitsforschern zufolge geht von Try2cry derzeit keine allzu große Gefahr aus, da man betroffene Dateien kostenlos entschlüsseln kann. Wie das im Detail geht, führen Sie nicht aus“, schreibt Heise

Foto: Symbolphoto von depositphotos

nf24