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Experten warnen vor Hochwasser-Gefahr im Oktober

Das Tief Gisela saugte sich über dem Mittelmeer voll und erreicht nun Deutschland. Der deutsche Wetterdienst hat für einige Regionen bereits Wetterwarnungen herausgegeben.

Foto: depositphotos

Das Tief Gisela saugte sich über dem Mittelmeer voll und erreicht nun Deutschland. Der deutsche Wetterdienst hat für einige Regionen bereits Wetterwarnungen herausgegeben.

Das Tief Gisela zieht aktuell aus dem Osten Richtung Deutschland. Am Mittwoch den 14.10.2020 soll es laut Meteorologen nicht nur extrem ungemütlich, sondern auch sehr nass und kalt.

Insbesondere an der Ostsee soll Giesela für schwere Sturmböen und sogar Hochwasser sorgen.

Bei Gisela handelt es sich um ein sogenanntes VB-Tief. Das Tiefdruckgebiet hat sich über dem Mittelmeer vollgesogen und zog vom Balkan nach Polen und schlussendlich Deutschland.

2002 sorgte ein VB-Tief für das Jahrhunderthochwasser.

Bewohner aus Lübeck und Travemünde sollten am Mittwochnachmittag (14.10.2020) mit einer Überschwemmung von Straßen und Parkplätzen rechnen.

Das Hochwasser wird voraussichtlich eine Höhe von 6,20 Metern erreichen. Laut dem Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt liegt ein normaler Wasserstand bei fünf Metern. Lübeck und Travemünde riefen heute Morgen dazu auf, Autos aus den gefährdeten Bereichen zu entfernen.

Doch auch in Kiel sorgt ein Oststurm für Hochwasser. Die Fährlinie zwischen Kiel und Holtenau habe ihren Betrieb bereits eingestellt, auch die bekannte Hafenrundfahrt falle wegen des Hochwassers am Mittwoch aus.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat für die gesamte deutsche Ostseeküste ab Mittwochmittag eine Sturmflut mit Wasserständen zwischen 1,10 Metern und 1,30 Metern über dem mittleren Wasserstand vorhergesagt.

Deutscher Wetterdienst warnt

Der Deutsche Wetterdienst hat für mehrere Regionen des Landes Wetterwarnungen herausgegeben. So drohen an der Nordseeküste, in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 55 Stundenkilometern.

“Im Süden Brandenburgs, Sachsen und Thüringen droht zudem Dauerregen. Der DWD erwartet Niederschlagsmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter.”

Quelle: news.de

nf24